Bittere Brunnen – Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution

07.10.2024 (pm/red) Im Leben von Hertha Gordon-Walcher (1894-1990) spiegelt sich das 20. Jahrhundert, alle Brüche, alle Hoffnungen und Enttäuschungen, die sie als Sozialistin erlebt hat.
Erst der vergebliche Kampf um die Demokratie in der Weimarer Republik, …

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In Marburg 62 Millionen Euro weniger Gewerbesteuer in 2024 – Nachtragshaushalt im Oktober

20.09.2024 (pm/red) Die Stadt Marburg muss in 2024 Mindereinahmen bei der Gewerbesteuer in Höhe von 62 Millionen Euro verkraften und kann lediglich 96 Millionen von Unternehmen vereinnahmen. Dazu steht an umgehend einen Nachtragshaushalt zu entwickeln und zu verabschieden. Der Ertrag aus Gewerbesteuer in Marburg sinkt damit um rund 41 Prozent.

Auch für 2025 erwarten wir nach Ansage von Unternehmen deutlich weniger Gewerbesteuererträge als zuvor geplant“, berichtete Oberbürgermeister und Kämmerer Dr. Thomas Spies.

Damit liegt dringlich an den sinkenden Erträgen 2024 niedrigere Ausgaben gegenüber zu stellen. Es könnten „Einsparungen in Höhe von knapp 15 Mio. Euro (gelingen), ohne dass das zu spürbaren Einschränkungen für die Bürger führen wird“, ist den Erläuterungen von Kämmerer und Oberbürgermeister zu entnehmen.

Marburg soll lebendige, lebenswerte Stadt bleiben

„Besonders wichtig ist mir, dass wir den Bestand der wichtigen Einrichtungen und Institutionen, in der Jugendarbeit, Jugendhilfe und Kinderbetreuung, in der Bildung, bei den sozialen Leistungen, der Gleichstellung, des Gewaltschutzes, der Kultur und dem Sport sichern können“, betont OB Spies.

Angekündigte Zuschüsse an freie Träger, in den Bereichen Jugend, Soziales, Gleichstellung und Gewaltschutz, Kultur und Sport sollen unangetastet bleiben.

Die Stadt verfüge zudem über Überschüsse aus den Rekordjahren als Pharmastandort im Zusammenhang der Coronajahre, die im Masterfonds für langfristigen Investitionen angelegt wurden.

Einsparungen als dringendes Gebot und Ankündigung

So hat der Kämmerer den Auftrag erteilt seitens der Verwaltung zu prüfen, „wo wir noch effizienter in unseren Aufgaben, kostengünstiger in unseren Leistungen und insgesamt besser werden können.“

Der Nachtragshaushalt 2024 soll am 8. Oktober im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss beraten werden und am 11. Oktober dann der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden.

 

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