Bittere Brunnen – Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution

07.10.2024 (pm/red) Im Leben von Hertha Gordon-Walcher (1894-1990) spiegelt sich das 20. Jahrhundert, alle Brüche, alle Hoffnungen und Enttäuschungen, die sie als Sozialistin erlebt hat.
Erst der vergebliche Kampf um die Demokratie in der Weimarer Republik, …

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Klares Bekenntnis zum Krankenhaus-Standort in Biedenkopf

Der Kreistag des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat in seiner Sitzung am 20. September 2024 grünes Licht für weitere finanzielle Unterstützung für das DRK-Krankenhaus in Biedenkopf gegeben. Hier sind die Kreistagsabgeordneten bei der Abstimmung zu sehen. Foto Marlene Müller

21.09.2024 (pm/red) Grünes Licht für eine weitere Finanzspritze für das DRK-Krankenhaus in Biedenkopf: Der Landkreis Marburg-Biedenkopf unterstützt das insolvente Krankenhaus mit weiteren 2,5 Millionen Euro finanziell. Das hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung am Freitag, 20. September 2024, einstimmig beschlossen. Der Kreis kann dadurch das Geld dafür aufwenden, um den Weiterbetrieb des Krankenhauses in 2024 und darüber hinaus abzusichern.

Landrat Jens Womelsdorf machte in seiner Rede deutlich, dass der Beschluss eine der wichtigsten Entscheidungen des hiesigen Kreistages sei: „Es ist ein Bekenntnis zum Krankenhaus-Standort in Biedenkopf und ein wichtiges Signal für die Mitarbeitenden des Krankenhauses, für die Bevölkerung im Hinterland und darüber hinaus“. Die Entscheidung sei „ein Signal für alle Menschen im Landkreis, dass auf den Kreis, auf die Kreispolitik, die Kreisverwaltung und den Landrat Verlass ist.“

Bereits im März 2024 hatte der Kreistag dem Krankenhaus finanzielle Unterstützung in Höhe von mehr als 2,6 Millionen Euro zugesichert, um Verluste aus dem laufenden Betrieb auszugleichen. Der Insolvenzverwalter hatte den Kreis Ende August darüber informiert, dass durch deutlich gestiegene Verluste die zur Verfügung stehenden 2,6 Millionen Euro des Kreises nicht ausreichen würden, um den Betrieb der Klinik bis zum Ende des Jahres sicher zu stellen. Er hat daher beantragt, die Verlustübernahme durch den Landkreis auszuweiten.

Die Kreisverwaltung hat dann sehr kurzfristig, innerhalb weniger Tage, die vorhandenen Möglichkeiten geprüft, diese auch mit der Aufsichtsbehörde besprochen und schließlich die entsprechende Beschlussvorlage für den Kreistag auf den Weg gebracht. Der Kreis strebt an, bis zum Jahresende 2024 gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter und weiteren Akteuren erste Punkte für ein mögliches zukünftiges Betriebskonzept zu entwickeln.

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