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Kontinuität bei der Beratung von Menschen mit Behinderung beim Netzwerk für Teilhabe und Beratung

Der neu gewählte Vorstand NTB e.V. von links: Martina Heide-Ermel (Bi Sozialpsychiatrie e.V.), Amélie Methner (EX-IN Hessen e.V.), Horst Viehl (Lebenshilfewerk Marburg e.V.), Bernd Gökeler 1. Vorsitzender (DMSG Hessen e.V.), Jan-Eric Schulze (SHM e.V.), Wolfgang Urban stellvertretender Vorsitzender (fib e.V.), Raisa Kunstleben (LOK Stadtallendorf e.V.). Foto nn

Kassel 19.09.2020 (pm/red) Das Netzwerk für Teilhabe und Beratung (NTB e.V.)  leistet die Beratung von Menschen mit Beeinträchtigung verknüpft mit Kontinuität und Veränderungen, wird in einer Pressemitteilung anläßlich der Jahreshauptversammlung informiert. Konstanz unter anderem dadurch, dass die Mitgliederversammlung den bisherigen Vorstand mit großer Mehrheit bestätigt hat, mit einer Veränderung. Michael Kessler schied aufgrund seines Übertrittes in den Ruhestand aus dem Vorstand aus. Nachfolgerin wurde Martina Heide-Ermel, ebenfalls Vertreterin für die Bi Sozialpsychiatrie e.V.
Kontinuität gibt es auf dem geplanten Weg, das Netzwerk für Teilhabe und Beratung als Träger der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatungsstelle (EUTB) zu etablieren. Mit politischer Unterstützung aller Ebenen sei die formale Entscheidung gefallen. NTB e.V. ist ab dem Jahreswechsel voll für die EUTB Marburg-Biedenkopf verantwortlich.

Allein das in dieser existentiellen Frage hoch engagierte Eintreten von Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und vieler weiteren Politiker/innen, war laut Bernd Gökeler Beleg dafür, dass eine positive Veränderung durch die Idee des Netzwerkes und das Wirken der EUTB als bereichernd in Stadt und Landkreis wahrgenommen wurde und wird. Im Namen des Vorstandes artikulierte Gökeler Danke an alle, die das möglich gemacht haben.

Positive Veränderung und damit in gewisser Weise Garant für ds kontinuierliche Weiterarbeiten ist, dass die Projektfinanzierung der EUTB durch den Bund über 2022 hinaus entfristet wurde. Nicht gelöst ist damit die Frage der Finanzierung der Eigenanteile und der nicht gedeckten Kosten, insbesondere für die Verwaltung und das Ehrenamt, das wurde beim Kassenbericht durch Wolfgang Urban, stellvertretender Vorsitzender, überdeutlich.

Der Bericht über die Beratungstätigkeit der Peer-Berater/innen zeigte auf, dass das Konzept rein aus Sicht der Menschen mit Beeinträchtigung zu beraten auch in Zeiten der Coronakrise eine Berechtigung und Wirkung zur Verbesserung der Teilhabe hat. Ohne Begegnung ist Beratung um die wesentlichste Ebene eingeschränkt, aber mit Telefon, im Einzelfall unter Nutzung eines Telefondienstes für Gehörlose, E-Mail und Videokonferenz war vieles möglich.

Die jetzt stattfindende Öffnung wieder für vor Ort Beratung nach Voranmeldung ist für die Menschen mit Beeinträchtigung und auch für die Peer-Berater/innen sehr wichtig. Die reine Lotsenfunktion gepaart mit der intensiv betriebenen Vernetzungsarbeit wird zwischenzeitlich nicht nur von den Ratsuchenden als notwendige Ergänzung der Beratungslandschaft erfahren,.

Neu ist dass zwei weitere Mitglieder bei NTB e.V. aufgenommen werden konnten, um die Vielfalt im Netzwerk und den praktischen Erfahrungsschatz breiter zu erschließen. Vorsitzender Bernd Gökeler fasst diese Konstanz durch Veränderung zusammen: „Der Anspruch auf Teilhabe ist ein Menschenrecht, der Weg dies für ALLE zu erreichen verlangt spürbare Veränderungen.“

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