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Hessischer Jazzpreis 2011 geht an Reimer von Essen

Reimer von Essen (Foto Sven Teschke cc)

Wiesbaden, Marburg, 23.6.2011 (pm/red) Der Bad Homburger Klarinettist und Bandleader Reimer von Essen erhält den Hessischen Jazzpreis 2011.
„Reimer von Essen geht seit vielen Jahren kompromisslos und jenseits der musikalischen Moden seinen Weg. Sein Wirken als Leiter der renommierten „Barrelhouse Jazzband“, als Klarinettist und Jazzvermittler hat ihm weit über die Grenzen Hessens hinaus Erfolg und Anerkennung zuteil werden lassen“, sagte Ministerin Eva Kühne-Hörmann zur Begründung der Entscheidung.

Kompromissloser Musiker jenseits von Moden

Der in Hamburg geborene und seit seinem neunten Lebensjahr in Frankfurt am Main lebende Musiker hat sich dem frühen Jazz zwischen New Orleans und Swing verschrieben. In dieser Stilistik sieht heute noch großes kreatives Potential. Es zeichnet ihn aus, dass er auch in der Reminiszenz nach vorn blickt und mit dem Vokabular scheinbar vergangener Tage seine eigene künstlerische Aussage zu finden vermag. Reimer von Essen versteht den Jazz nie als eine Musik der Scheuklappen und ist sich bewusst, dass es über seine Vorlieben hinaus auch ganz andere Stilrichtungen geben muss.
Der Hessische Jazzpreis 2011 geht damit an einen Musiker, der seit vielen Jahrzehnten für den Jazz in Hessen wirkt. Er macht das unaufdringlich, mit öffentlich wirksamem Engagement, jedoch nie zum persönlichen Nutzen, sondern immer um der Musik und der Jazz-Szene willen.
Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung, über deren Vergabe eine unabhängige Jury entscheidet, wird im Rahmen des Hessischen Jazz-Podiums am 24. September 2011 im Konzertsaal des Instituts für Musik der Universität Kassel von Ministerin Eva Kühne-Hörmann übergeben.
Reimer von Essen wurde am 31. Oktober 1940 in Hamburg geboren und gründete 1958 seine erste eigene Band, die Blue Washboard Five. Anfang der sechziger Jahre wurde er Mitglied der 1953 gegründeten Barrelhouse Jazzband, deren Leitung er 1962 übernahm. 1968 wurde Reimer von Essen Ehrenbürger von New Orleans. Bis 1991 war er hauptberuflich als Lehrer für Englisch und Musik an der Frankfurter Albert-Schweitzer-Schule tätig.

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