Marburg 30.7.2012 (yb) Die Zukunft der Universitätsklinken Gießen und Marburg (UKGM) ist ein dringendes ungelöstes Anliegen nicht alleine für die beinahe 10.000 dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die noch viel größere Zahl von Patienten. Derzeit steht im Raum ein Abbau von 236 Stellen im nichtmedizinischen Bereich. Zugleich gibt es von der Politik in Hessen, ob Landesregierung oder die großen Oppositionsparteien SPD und GRÜNE, keine positiven Aussagen zur Forderung eines Rückkaufes.

Dieser Vorschlag steht als Forderung jedoch im Raum und wird von verschiedenen Kräften, darunter Gewerkschaften, unterstützt. Trotz Ferienzeit und Sommerpause wird jetzt mit Unterstützung des Betriebsrates am UKGM, des DGB und der Gewerkschaft verdi und weiterer Beteiligter eine Plaktaktion vorbereitet.

Im Monat August sollen dabei eine Woche lang alle Busse der Stadtwerke Marburg mit Plakaten ausgestattet –vier verschiedene Motive wurden vorbereitet – auf ihre Touren gehen. Damit sollen den Nutzern des Nahverkehrs in Marburg das zentrale Anliegen unter der Formel „Uniklinikum ist Ländersache“ im Stadtgebiet von Marburgvor Augen geführt werden.

Die zugehörigen Plakate wurden jetzt bei einem Fototermin im Hof der Stadtwerke vorgestellt. Betriebsratvorsitzende Bettina Böttcher, DGB-Kreisvorsitzender Pit Metz und weitere Unterstützer hatten sich dazu vor einem Bus versammelt. Nebenstehend werden zwei der vier Motive gezeigt.