Bittere Brunnen – Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution

07.10.2024 (pm/red) Im Leben von Hertha Gordon-Walcher (1894-1990) spiegelt sich das 20. Jahrhundert, alle Brüche, alle Hoffnungen und Enttäuschungen, die sie als Sozialistin erlebt hat.
Erst der vergebliche Kampf um die Demokratie in der Weimarer Republik, …

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Preis Soziale Stadt für die ‚Helfenden Hände‘ am Richtsberg

Helfende HändeMarburg 1.2.2013 (pm/red) Die ‚Helfenden Hände am Berg‘ wurden in Berlin mit einer Anerkennung im Wettbewerb ‚Preis Soziale Stadt‘ ausgezeichnet. Die Jury, zu der Vertreter der Arbeiterwohlfahrt, des Mieterbundes und des Verbandes Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gehören, lobte das Projekt als vorbildhaft. „Die ‚Helfenden Hände‘ kümmern sich um Einkäufe, unterstützen beim Arztbesuch, helfen im Haushalt und beim Anziehen und Essen. Sie leisten auch Gesellschaft, lesen vor oder gehen auf Wunsch mit spazieren. Sie greifen den steigenden Bedarf angesichts des demografischen Wandels auf.“

Positiv wurde von der Jury die Zusammenarbeit vor Ort gewertet. Die Bürgerinitiative für Soziale Fragen kooperiert mit der Stadt, der Caritas, der Alzheimer Gesellschaft, der Pflegeschule der Arbeiterwohlfahrt, dem Netzwerk Richtsberg und den Bewohnervereinen. Die Helferinnen selbst profitieren von Qualifizierungen und Sprachförderung, die die Pflegeschule und die Alzheimer Gesellschaft anbieten.

Bei der Preisverleihung in einem Neuköllner Gymnasium gratulierte der Marburger Bundestagsabgeordnete Sören Bartol den Marburgerinnen zu ihrer Auszeichnung. Er forderte, das von der Bundesregierung gekürzte Programm Soziale Stadt in Zukunft wieder besser auszustatten. „Soziale Stadt muss zum Gemeinschaftsanliegen künftiger Bundesregierungen werden und die Bundesressorts zum gebündelten Mitteleinsatz in sozialen Brennpunkten verpflichten“, so Bartol.

Projekte wie die ‚Helfenden Hände‘ zeigten, dass nur mit fachübergreifenden Strategien, die neben der Verbesserung der Wohn- und Wohnumfeldsituation auch Themen wie Bildung, Arbeit, Integration und gesundheitliche Prävention einbeziehen, die Lebenschancen in Sozialen Brennpunkten verbessert werden könnten.
Auch vor 2010 ging eine Anerkennung im Wettbewerb ‚Preis Soziale Stadt‘ nach Marburg – für die ‚Internationale Suppenbörse‘.

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