Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

22.04.2024 (pm/red) Die Gewinnerinnen und Gewinner des zweiten Kasseler Klimaschutzpreises stehen fest. Am 21. April wurden die Preise auf dem Tag der Erde überreicht. Die Ausgezeichneten sind: Scientist for Future Kassel in der Kategorie „Personengruppe“ …

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Hochschulen als Träger und Orte von Weiterbildung – Wachsende Anforderungen an berufliche Qualifikationen mit den Hochschulen als Akteuren

Karte Netzwerk WissWeit HessenMarburg 19.5.2013 (yb) Seit Jahrzehnten bereits wird mit Schlagworten wie ‚Berufliche Weiterbildung‘ und ‚Lebenslanges Lernen‘ hantiert, um zum Ausdruck zu bringen, dass mit technologischem Wandel oder mit veränderten strukturellen Gegebenheiten nur umgegangen werden kann, wenn die beruflich damit Beschäftigten ständig dazu und weiter lernen. Eine anfänglich und einmal erworbene berufliche Qualifikation, sei es für handwerkliche Berufe, sei es für den Lehrerberuf oder etwa für Ärzte und Ingenieure, reicht bei weitem nicht mehr ein Berufsleben lang aus. Allgemeines und berufliches Wissen muss mithalten und kontinuierlich ausgebaut werden, wenn die Träger des Wissens nicht ‚aus der Zeit fallen‘ sollen. Auch in aktuellen Debatten um tatsächlichen oder nur behaupteten ‚Fachkräftemangel‘ auf dem Arbeitsmarkt kommt dies zum Ausdruck – bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Millionenheeres von Arbeitslosen und Arbeitssuchenden als ganz offensichtlich zu wenig oder für ‚unbrauchbare‘ Berufe oder einfach nur minder qualifizierte Menschen.

Logo WissWeitIn Hessen gibt es ein ‚Netzwerk WissWeit‘. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich semantisch ‚Wissen Weiten‘ und als Anliegen wissenschaftliche Weiterbildung (auch) mittels Kooperation der Hessischen Hochschulen. „Die Entwicklung und Durchführung von Angeboten der Wissenschaftlichen Weiterbildung unterscheidet sich in vielen Bereichen von der grundständigen Lehre“, wird dazu in einer aktuellen Pressemitteilung der Philipps-Universität erläutert. Es gehe um das „Prinzip der Nachfrageorientierung, die – im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung – mit vielfältigen Konsequenzen auf allen organisationalen Ebenen (u.a. Bedarfserhebung, Finanzkalkulation, Studienorganisation, Studieninhalte, Kooperation, Serviceorientierung) als neuer Steuerungsmodus universitärer Studienangebotsentwicklung“ betrachten werde, respektive betrachtet werden soll.

Hierbei wird ein ganzes Bündel von (Markt-)Instrumenten und -mechanismen benannt und zum “Steuerungsprinzip“ in einem “parallelen Prozess universitärer Organisationsentwicklung“ gleichermaßen postuliert, wie bereits als gegeben gesetzt. Insgesamt zehn auf ganz Hessen verteilte Termine sind es, bei denen die Weiterbildungseinrichtungen hessischer Hochschulen Trends aus verschiedenen Themengebieten ihres Weiterbildungsangebots vorstellen wollen. Zielgruppe werden benannt Fach- und Führungskräfte, Unternehmen, Institutionen und Interessierte, die eine Weiterqualifizierung auf Hochschulniveau suchen. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

Dabei gibt es Vorträge in Frankfurt, Kassel und Marburg und weiteren hessischen Hochschulstandorten. Beispielsweise lädt die Fachhochschule Frankfurt im Juni ein zum Vortrag ‚AnKE macht´s möglich – Anrechnung der Kompetenzen von ErzieherInnen auf den Bachelor Soziale Arbeit‘.

Weiterbilden in HochschulenDie These „Wissenschaftliche Weiterbildung als Organisationsherausforderung für Hochschulen“ soll in Marburg diskutiert werden. Professor Wolfgang Seitter als Beauftragter für wissenschaftliche Weiterbildung an der Philipps-Universität wird in der Veranstaltung am 28. Mai ein Impulsreferat einbringen.  Sein Vortrag will zentrale Handlungsfelder und Herausforderungen auf „organisationsstrategischer, -struktureller und -kultureller Ebene“ skizzieren, um eine Diskussion zu eröffnen.

Zum Vortrag in der Reihe ‚weiter denken – weiter bilden!‘ des Netzwerks WissWeit mit Referent Prof. Seitter, Marburg, ist für Dienstag, 28. Mai, von 18.15 bis 19.45 Uhr in den Senatssitzungssaal, Biegenstraße 12, eingeladen.

—>Das Vortragsprogramm mit allen Themen und Terminen als Flyer findet sich über Internetseite des Netzwerk WissWeit.

 

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