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Erfolg bei Vorauswahl in fünfter LOEWE-Staffel für Marburger Uni

Marburg 15.6.2011 (pm/red) In der fünften Staffel der Exzellenzinitiative Landes Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) hat das Hessische Wissenschaftsministerium (HMWK) eine wichtige Vorentscheidung verkündet. Die Philipps-Universität Marburg war mit ihrer Antragsskizze auf einen LOEWE-Schwerpunkt erfolgreich und wurde damit aufgefordert, bis Ende dieses Jahres einen Vollantrag einzureichen.

Das Projekt wird von dem Marburger Geographie-Professor Thomas Nauss koordiniert. Es trägt den Titel Entwicklung eines fernerkundlichen Beobachtungssystems zur Analyse und Beurteilung des Zustands von Buchenwäldern. Ein transdisziplinärer Schwerpunkt für eine prozessorientierte Biodiversitätsforschung im Nationalpark Kellerwald-Edersee (Hessen).

Philipps-Universität kann Vollantrag für Erkundungssystem stellen

„Das Besondere an dieser Projektgruppe ist die gut abgestimmte Kooperation der Disziplinen Fernerkundung, Genetik, Ökologie und Informatik an einem Standort“, erklärt Prof. Frank Bremmer, Vizepräsident für Forschung, Nachwuchs und Wissenstransfer. Ziel ist die Entwicklung eines integrativen Beobachtungssystems für Waldökosysteme, das die an einzelnen Standorten aufgenommenen Informationen über Waldstruktur, Genetik, Lebensgemeinschaften und Nahrungsnetze mit räumlich expliziten Fernerkundungsdaten verbindet und so eine flächendeckende, aber kleinräumig differenzierte und kosteneffiziente Bewertung ermöglicht.

Als Entwicklungs- und Testgebiet dienen die Buchenwälder des Nationalparks Kellerwald-Edersee, der auf Betreiben der hessischen Landesregierung in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen und als nationales Referenzgebiet für ökosystemorientierte Forschung etabliert werden soll. Das Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie Marburg und die Justus Liebig-Universität Gießen (JLU) sind an der Projektgruppe beteiligt.

Beteiligung an zwei weiteren Projekten

Die Philipps-Universität wirkt bei zwei weiteren Projekten mit, die jetzt zu einem Vollantrag aufgefordert wurden. „Stoffspeicherung in Grenzschichten (STORE-E)“ unter Federführung der JLU und Integrative Pilzforschung (IPF) – Innovation durch Integration anwendungs- und grundlagenorientierter Forschung zur Nutzung der pilzlichen Vielfalt unter Leitung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Im Sommer des Jahres 2012 wird das HMWK die endgültige Entscheidung darüber fällen, welche Projekte in der fünften LOEWE-Staffel gefördert werden. Zurzeit befinden sich an der Philipps-Universität das LOEWE-Zentrum Synthetische Mikrobiologie (SynMicro) und der LOEWE-Schwerpunkt Tumor und Entzündung. Die Marburger Universität ist beteiligt am Universities of Giessen and Marburg Lung Centre (UGMLC) und drei weiteren Schwerpunkten.

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