Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

22.04.2024 (pm/red) Die Gewinnerinnen und Gewinner des zweiten Kasseler Klimaschutzpreises stehen fest. Am 21. April wurden die Preise auf dem Tag der Erde überreicht. Die Ausgezeichneten sind: Scientist for Future Kassel in der Kategorie „Personengruppe“ …

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Expertise bewertet Arbeit der Pflegestützpunkte

Köln, Marburg  08.11.2010 (pm/red) Pflegestützpunkte beraten professionell von einem Pflegefall betroffene Menschen, ihre Angehörigen und Interessierte und können Alternativen zu einer stationären Unterbringung aufzeigen. So kann eine Heimunterbringung hinausgezögert oder verhindert werden. Das ist das Ergebnis einer Fachexpertise, die das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) nun veröffentlicht hat.

Pflegestützpunkten beraten kostenfrei und professionell

„Von einem Pflegefall Betroffene sehen sich oft einer unübersichtlichen und differenzierten Versorgungslage gegenüber“, sagt Dr. Peter Michell-Auli, KDA-Geschäftsführer und einer der Leiter der Studie. „In jeder Stadt ist die Versorgungslage anders und es ist schon eine Leistung, alle möglichen Hilfestellungen überhaupt ausfindig zu machen.“ Pflegestützpunkte können hier Orientierung bieten, so die KDA-Expertise.

Pflegestützpunkte zeigen Alternativen zu Heimunterbringung

Zusätzlich helfen die Stützpunkte kostenfrei bei der Antragstellung und unterstützen Menschen, Leistungen wirklich in Anspruch zu nehmen. Die Einrichtung der Stützpunkte hatten die Landesbehörden 2008 in 14 Bundesländern entschieden. Ende August gab es in Deutschland 312 Pflegestützpunkte. In den vom KDA untersuchten Stellen wurden durchschnittlich neun Personen pro Tag beraten. Über 50 Prozent der Hilfesuchenden hatten noch keine Pflegestufe.

Die Expertise zeigt, dass die Beratung fachlich hohen Ansprüchen genügt. In 51 von 54 ausgesuchten Fällen mit einer gefährdeten häuslichen Versorgung stellten die KDA-Experten fest, dass alle relevanten Versorgungsmöglichkeiten für den jeweiligen Fall angesprochen wurden. Vor allem die gute Vernetzung der Stützpunkte nützt Betroffenen. Da die Stützpunkte mit anderen Leistungserbringern, Beratungsstellen, dem bürgerschaftlichen Engagement, der Selbsthilfe und den Genehmigungsstellen vernetzt sind, erfahren die Bürger von allen relevanten Angeboten, so dass diese auch tatsächlich nutzen können.

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