Bittere Brunnen – Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution

07.10.2024 (pm/red) Im Leben von Hertha Gordon-Walcher (1894-1990) spiegelt sich das 20. Jahrhundert, alle Brüche, alle Hoffnungen und Enttäuschungen, die sie als Sozialistin erlebt hat.
Erst der vergebliche Kampf um die Demokratie in der Weimarer Republik, …

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Armutskonferenz in Marburg tagt am 10. Oktober

23.09.2024 (pm/red) Die Stadt Marburg veranstaltet mit zahlreichen Kooperationspartnern des Netzwerks „Familie und Armut“ die zweite Marburger Armutskonferenz am Donnerstag, 10. Oktober. Armutsbekämpfung wird als fortwährende Aufgabe für mehr Chancengleichheit und damit auch zur Stärkung der Demokratie betrachtet.

Die ganztägige Veranstaltung richtet sich an Fachleute sozialer Einrichtungen und Organisationen, an Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie an Ehrenamtliche und interessierte Bürger.

„Die Fachvorträge und anschließende Workshops betrachten unterschiedlichen Aspekte von Armut in den verschiedenen Lebensphasen“, erklärt die städtische Sozialplanerin Monique Meier. Armut bedeute weit mehr, als wenig Geld zu haben. Der Zugang zu zentralen Bereichen wie Bildung, Arbeit und Wohnen ist für Menschen in Armut drastisch erschwert.

Fachvorträge am Vormittag

Dr. Jan Brülle vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung spricht über „Einkommensungleichheit als Gefahr für die Demokratie“ und gibt einen Einblick in deutschlandweite Entwicklungen mit anhaltend hoher Einkommensungleichheit.

Andrea Martin, Leiterin des Fachbereichs Integration und Arbeit des Landkreis Marburg-Biedenkopf, referiert zum Thema „Armutsbekämpfung – kompliziert gedacht und gemacht“. Sie beleuchtet das Gelingen der Armutsbekämpfung durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit.

Peter Schmidt, Leiter des Fachbereichs Soziales und Wohnen der Stadt Marburg, betrachtet ausgewählte Lebenslagen in Marburg und die vorhandenen lokalen Strategien und Maßnahmen.

Workshops am Nachmittag – „Mehr Teilhabe: Strategien gegen Armut“

Am Nachmittag wird das Theaterprojekt „Altersarmut“ von „feel force“ Sequenzen mit dem Titel „Spiel 67 – nichts mehr zu verlieren“ gezeigt.
Danach folgen sechs parallele Workshops, die Ergebnisse werden gesammelt, vorgestellt und für die Weiterarbeit dokumentiert.

Die Zweite Marburger Armutskonferenz findet statt am Donnerstag, 10. Oktober, von 9 bis 16.30 Uhr im Welcome Hotel Marburg.

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