Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Elisabethkirche von Sandsteinplatten umrahmt

Bauabschnitt rechtzeitig vor Advent abgeschlossen

Ortstermin an der Nordseite. OB Vaupel und Marktorganisator van Elkahn begutachten mit Begleitern die neu gestaltete Fläche an der Elisabethkirche (Foto Hartwig Bambey)

Marburg 20.11.2010 (yb) In nur knapp vier Monaten bei vielen Überstunden und Samstagarbeit von den Kollegen der bauausführenden Firma Herzog werden in diesen Tagen die Restarbeiten am 3.Bauabschnitt zur Umfeldgestaltung der Elisabethkirche abgeschlossen. Wie sich Oberbürgermeister Vaupel mit Bediensteten der Bauveraltung und Weihnachtsmarktorganisator van Elkahn vor Ort überzeugen konnte, haben alle drei beteiligten Firmen ganze Arbeit geleistet. Auf den 1.700 qm Flächen der Nordseite sind in der Hauptsache Sandsteinplatten aus Indien eingebaut worden.

Die letzten schweren und voluminösen Sandsteinplatten werden mit Hebewerkzeug nach dem Zuschneiden vom Hublader mit Assistenz eines Baufacharbeiters zum Verlegen transportiert.

Die Fläche zwischen Kiosk und Deutschordenshaus erhält als bewachsene Mitte ein 200 qm großes Rasenpodest mit Sitzgelegenheiten an den Rändern. Die beiden alten Bäume, ein Ahorn und eine Eiche, sind erhalten und werden mit bepflanzten Grünflächen umgeben. Dazu sind zwei neue Bäume gepflanzt worden. Zur Umsäumung wird das Areal durch eine neue Hecken mit 2 Meter Höhe eingefasst.

Vorher wurde dieser Bereich archäologisch untersucht. Erkenntnisse zum Franziskus-Hospital und zur Firmanei fließen bei der Gestaltung ein, indem die Grundrisse der Gebäude durch abgesetzte Pflasterung mit Wesersandstein markiert werden. Für Besucher werden Stelen aufgestellt, die Intarsien in Sandsteinplatten erläutern. 480.000 Euro in Aufträgen wurden an die Firmen Herzog, Tiefbauarbeiten, Böcker, Metallbau, und Bierwirth für Pflanzarbeiten vergeben.

Auf ein sorgsam abgezogenes Splittbett werden die letzten Sandsteinplatten nahe der Außemwände der E-Kirche zum Abschluß dieses Bauabschnittes eingefügt.

  • Einschließlich archäologischen Untersuchung, Beleuchtung und weiteren Ausstattung werden 750.000 Euro investiert.
  • Die Gesamtkosten für die Umfeldgestaltung Elisabethkirche werden nach den aktuellen Kostenberechnungen 3.8 Millionen Euro erfordern.
  • Die Finanzierung leisten Bund, Land und Stadt zu gleichen Teilen.
  • Mit vorweg gehenden archäologischen Grabungen wird der vierte und letzte Bauabschnitt am Deutschordenshaus im Frühjahr 2011 beginnen.

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