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Im Winterdienst verstärkte Anstrengungen in Marburg

Am Dienstagmittag bedeckte in der Oberstadt eine Schneedecke viele Gassen, es gab bis dahin keine Chance für Räumdienste in den kleinen Nebenwegen den Schnee zu räumen (Foto H.Bambey)

Marburg 22.12.2010 (pm/red) Der Winter und für diese Region ungewöhnlichen Schneemengen hat die Universitätsstadt Marburg fest im Griff.
Oberbürgermeister Egon Vaupel und DBM-Dezernentin Kerstin Weinbach nahmen dies zum Anlass, um die aktuellen Maßnahmen, welche die Universitätsstadt Marburg zum Thema „Winterdienst“ veranlasst hat, vorzustellen.
„Wir sind uns bewusst, so der Oberbürgermeister“, dass sich alle Verkehrsteilnehmer im Moment besonderen Herausforderungen stellen müssen. Ähnliches gelte auch für den Handel und die Menschen mit ihren Weihnachtseinkäufen. Diese werden natürlich ebenfalls davon betroffen.

Winterdienst von DBM, Technisches Hilfswerk und Feuerwehren

Gemeinsam mit dem Dienstleistungsbetrieb Marburg sind auch das THW, die Polizei und aktuell Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr im Winterdienst-Service in Marburg aktiv. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten dieser Dienste gelte es, Danke zu sagen.

Der Dienstleistungsbetrieb Marburg ist mit acht Fahrzeugen schon seit Tagen fast rund um die Uhr im Wintereinsatz. Und die Wetterprognosen verheißen, wie Betriebsleiter Jürgen Wiegand mitteilt, keine Besserung.

Schnee wird an Brennpunkten abtransportiert

Wohin mit den Schneemassen? Diese Frage stellt sich mancher Grundstückseigentümer, aber auch der Dienstleistungsbetrieb Marburg zum Beispiel, was die Situation an Bushaltestellen angeht. Es ist vorgesehen und wurde am Dienstag begonnen, dort, wo diese Schneemassen nicht am Ort der Haltstelle gelagert werden können, die „weiße Pracht“ mit Lkws aus der Stadt zu bringen.

Schnee darf beim Räumen nicht auf Fahrbahnen geworfen werden

Am Dienstag war es um die Räumung und das Abstreuen der Bürgersteige in vielen Bereichen der Innenstadt schlecht bestellt. Zwar grüßen allerwegen Weihnachtsdekorationen und sogar Tannenbäume einstimmen, wie hier am Pilgrimstein. Doch das interessiert niemanden mehr, wenn er oder sie Mühe hat über haupt vorwärts zu kommen – vor lauter Schnee und Glätte. Kommen dann noch Mülltonnen dazu, hört schnell jegliches Vergnügen am Einkaufsbummel auf. (Foto Hartwig Bambey)

Das Ordnungsamt weist darauf hin, dass die Straßenreinigungssatzung der Universitätsstadt Marburg vorschreibt, dass der Schnee, der von den Gehwegen beseitigt wird, nicht auf die Fahrbahn geworfen werden darf. Dieser Schnee ist nach Möglichkeit auf dem eigenen Grundstück zu lagern. Nur wenn dies nicht zumutbar ist, darf der Schnee so im öffentlichen Verkehrsraum abgelagert werden, dass er den Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt. Das ist insbesondere für den Einsatz von Rettungsfahrzeugen wichtig.

Blinde, Behinderte und ältere Menschen brauchen Hilfe im Straßenraum

Blinde und Sehbehinderte haben zurzeit ebenfalls Probleme, die taktilen Hilfsstreifen im Gehweg zu orten. Daher ist eine hilfreiche Hand von Fall zu Fall durchaus sinnvoll. Überhaupt sei, das ist die Erfahrung von Regina Linda, Fachbereichsleitung Öffentliche Sicherheit und Ordnung, erfreulich festzustellen, dass Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft zurzeit groß ist. Die Busfahrer, denen die Verkehrsverhältnisse besonders zu schaffen machen, helfen zum Beispiel verstärkt älteren und behinderten Fahrgästen, Müttern mit Kinderwagen, beim Ein- und Ausstieg.

Gefährliche Situation auf  den Dächern: Schneelawinen und Eiszapfen

Gefährliche Eiszapfen an der Dachrinne des Ernst-von-Hülsen-Hauses in der Biegenstraße. Aus diesem Grund war die Zugangstreppe des Gebäudes mit Trassierband und Warnschild abgesperrt und das Universitätsmuseum musste geschlossen bleiben am Dienstag. Sicherheit geht vor.

Ein Appell des Ordnungsamtes: Gefährlich ist nicht nur ein glatter Gehweg.  Schneelawinen von Dächern und herab fallende Eiszapfen bedeuten eine erhebliche Gefahr. Deshalb sollte der Blick auch noch oben gerichtet werden,

Der Winterdienst in der Universitätsstadt Marburg obliegt grundsätzlich den Bürgerinnen und Bürgern. Der Dienstleistungsbetrieb – DBM- führt im Auftrag der Stadt den maschinellen Winterdienst auf den Straßen der Marburger Kernstadt und ihren Stadtteilen durch. Außerdem streut der Dienstleistungsbetrieb Marburg viele Brücken und Wege auch außerhalb bebauter Wohnlagen.

Winterdienst und wer zu räumen und streuen hat

Nur im Gänsemarsch lässt es sich vielerorts in schmalen geräumten Pfaden gehen. Das wird dann eng, wenn jemand entgegen kommt, erfordert Rücksichtnahme, besonders bei Älteren oder gar behinderten Menschen. Vielerorts lässt es sich beobachten, dass die Menschen gut mit den Problemen umgehen und zugleich rücksichtsvolles Verhalten zeigen. Gehwegnot macht solidarisch. (Foto Hartwig Bambey)

Bei dieser Gelegenheit ist es wichtig zu wissen, dass die Winterdienstpflicht in den Straßen, in denen nur auf einer Seite der Straße ein Gehweg vorhanden ist, ab dem 1. Januar 2011 wieder wechselt!  Mit dem Beginn des neuen Jahres sind die Anlieger der Straße zum Winterdienst verpflichtet, auf deren Straßenseite sich der Gehweg befindet.

Aufgrund der gefährlichen Witterung, werden durch die Mitarbeiter des Ordnungsamts verstärkt Winterdienstkontrollen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Dabei steht die Information und Aufklärung im Blickpunkt.

Winterdienst -Telefonnummer für alle Fälle

  • DBM während der Dienstzeiten: 201-686
  • ansonsten über die Feuerwehr-Leitstelle: 17220
  • Ordnungsamt: 201-289
  • Stadtwerke /Nahverkehr: 205-205

Einzelheiten zum Thema  „Winterdienst“ enthält ein Faltblatt in der Reihe Bürgerinformationen, das u. a. im Rathaus und im Stadtbüro ausliegt sowie als pdf-Dokument im Internet unter http://www.marburg.de/de/17370 heruntergeladen werden kann.

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