DB will zweistündige ICE-Anbindung auf der Main-Weser-Bahn kappen

30.09.2025 (pm/red) Von der Deutschen Bahn AG findet sich angekündigt, dass ab Fahrplan 2026 die ICE-Linie 26 (Hamburg-Kassel-Marburg-Karlsruhe) auf der Main-Weser-Bahn nur noch im Vierstundentakt verkehren soll. Damit würde Marburg seine bisherige zweistündige Fernverkehrsanbindung verlieren, …

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Ringvorlesung über Fußballsport als Spiegel von Antisemitismus und Islamophobie

Marburg 5.11.2012 (pm/red) Im Rahmen der Ringvorlesung des Zentrums für Konfliktforschung gibt es am Montag, 12. November, ab 18.30 Uhr im Raum +1/0010 im Hörsaalgebäude in der Biegenstraße einen Vortrag von Stefan Hebenstreit (Marburg) zu einem wichtigen politischen Aspekt im Massenphänomen Fußballsport und dessen nach Millionen zählenden Publikum. Oft schon ist das Massenphänomen Fußball als ‚Spiegelbild der Gesellschaft‘ beschrieben worden. Denn schließlich lassen sich im sozio-kulturellen Feld des beliebten Zuschauersports exemplarisch soziale, politische oder ökonomische Strukturen und Entwicklungslinien aufzeigen. Diese Spiegelbildfunktion gilt auch für gesellschaftliche Ideologien und Herrschaftsverhältnisse wie Rassismus oder Xenophobie.

Insbesondere Antisemitismus und Islamfeindlichkeit reproduzieren sich im Fußball und dessen Fankultur, antisemitische oder islamophobe Hetze ist noch in vielen Stadien zu vernehmen. In Reaktion hierauf wurden in der Vergangenheit seitens der Fußballverbände und der staatlichen Institutionen, nicht zuletzt aber auch von vielen Faninitiativen, zahlreiche Projekte forciert, die darauf abzielen, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit entgegenzuwirken. Schließlich kann der Fußballsport prinzipiell ein geeignetes Vehikel bilden, um Feindbilder und Vorurteile zu überwinden und ein interkulturelles und interreligiöses Miteinander zu fördern.

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