Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

24.3.2024 (pm/red) Nach mehrmonatiger Pause kehrt die beliebte Opernproduktion wieder auf den Spielplan zurück: Georges Bizets „Carmen“ in der Inszenierung von Florian Lutz ist ab Ostersonntag, 31. März, wieder im Opernhaus, in der Raumbühne ANTIPOLIS …

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Diskussionsveranstaltung Kreisverband DIE LINKE mit Dr. Gerd Wiegel: AFD und PEGIDA – gehört der Rassismus zu Deutschland?

PEGIDA-DemonstrationMarburg 16.02. 2015 (pm/red) Für Mittwoch, 18. Februar – 19.30 Uhr, lädt der Kreisverband DIE LINKE zu einem Informations- und Diskussionsabend mit Dr. Gerd Wiegel, Referent für Antifaschismus und Rassismus der LINKEN-Bundestagsfraktion und Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Z – Marxistische Erneuerung“  in das TTZ ein. Während sich in vielen europäischen Ländern rechtspopulistische, rassistische Parteien etabliert haben und einige von ihnen bereits die Spitzenpositionen erobern konnten, etwa in der Schweiz, Dänemark, Frankreich, Ungarn, Niederlande, ture sich die Rechte in Deutschland bislang schwer, wird dazu eingeschätzt.

Die angebliche Alternativlosigkeit der Euro-Rettungspolitik und des Neoliberalismus, die unisono von CDU/CSU und FDP bis hin zu Grünen und SPD behauptet werde, und die tiefen Spuren, die Sozialabbau und Umverteilungspolitik bis in die Mitte der Gesellschaft hinterlassen, seien Grundlage und Motor für menschenfeindliche Krisenlösungsstrategien (auf Kosten von angeblichen „Scheinasylanten“, „Sozialschmarotzern“ oder „faulen Griechen“) auch hierzulande. Mit dem Aufstieg der „Alternative für Deutschland“ (AfD) scheine sich die bislang in Deutschland vorhandene rechtspopulistische Lücke parteipolitisch zu füllen.

Mit PEGIDA in Dresden und den Ablegern in anderen Städten werde der Versuch unternommen, auch auf der Straße Druck für rassistische Lösungen zu machen. PEGIDA nutze die berechtigte Empörung über die Verbrechen des IS oder anderer islamistischer Banden und die damit einhergehenden antimuslimischen Ressentiments, um gegen eine angebliche „Islamisierung des Abendlandes“ Stimmung zu machen.

Auch wenn die Bewegung Zerfallserscheinungen zeige, lohne es sich darüber zu reden, was die Ursachen für das rechte Aufbegehren sind, welchen Nutzen die AFD daraus ziehen könne, wieviel Rassismus der Antiislamismus verberge, und wie Linke und Antifaschist/innen dazu beitragen können, rassistischen Krisenlösungen den Boden zu entziehen.

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