Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

22.04.2024 (pm/red) Die Gewinnerinnen und Gewinner des zweiten Kasseler Klimaschutzpreises stehen fest. Am 21. April wurden die Preise auf dem Tag der Erde überreicht. Die Ausgezeichneten sind: Scientist for Future Kassel in der Kategorie „Personengruppe“ …

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IHK-Regionalversammlung Region Kassel will beschleunigten Infrastrukturausbau

Kassel 12.02.2020 (pm/red) In der aktuellen Sitzung hat sich die IHK-Regionalversammlung Region Kassel mit Vorschlägen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zur Beschleunigung des Infrastrukturausbaus beschäftigt und diese begrüßt, wird mitgeteilt.  „Die Gesetzentwürfe zur Planungsbeschleunigung bei Infrastrukturvorhaben, die gerade im Bundestag beraten werden, sind ein erster richtiger Schritt. Denn die Unternehmen unserer industriell und logistisch starken Region brauchen leistungsfähige Straßen und Schienen, um Produkte just in time zu transportieren,“ so Dr. Friedrich von Waitz, Vorsitzender der Regionalversammlung und Vizepräsident der IHK Kassel-Marburg.

In der Praxis brauche es von der Planung bis zur Fertigstellung von Projekten leider oft Jahre – nicht selten sogar Jahrzehnte. Der für die Region Kassel wichtige A-44-Lückenschluss als vordringliches Verkehrsprojekt der deutschen Einheit wird nach frühestens 40 Jahren fertig gestellt sein, die A 49 von Kassel in Richtung Gießen nach über 50 Jahren, erläutert Ulrich Spengler, für Infrastrukturthemen in der IHK Kassel-Marburg zuständig. Bei Schienenwegen sind es durchschnittlich rund 20 Jahre.

Aus Sicht der Wirtschaft sei es deshalb richtig, wenn bei Ersatzbauten beispielsweise für marode Brücken jetzt ein einfaches Genehmigungsverfahren ausreiche. Diese Vereinfachung sollte aber nicht nur bei Eisenbahnen und Bundesfernstraßen gelten, sondern auch für Bundeswasserstraßen und nachgelagerten Straßen, wie Land- und kommunalen Straßen, sowie im öffentlichen Nahverkehr eingeführt werden.

Um Planungsprozesse wirklich schneller zu machen, regen die Vertreter der Wirtschaft außerdem an, die Gerichtsverfahren zu verkürzen. „Derzeit machen viele Unternehmen die Erfahrung, dass die Komplexität der Verfahren oft dazu genutzt wird, um wichtige Infrastrukturprojekte zu verzögern“, so Spengler weiter. Denn Einwände würden von Kritikern häufig nicht in den dafür vorgesehenen Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung geltend gemacht, sondern erst, wenn der Bagger rolle. Deshalb komme es darauf an, dass in Zukunft die Öffentlichkeit ganz frühzeitig beteiligt wird.

Weitere ergänzende Forderung war die Reduzierung von Gesetzen und Verordnungen z. B. über eine Befristung. Neben guten Mitarbeitern brauchten zukünftig erfolgreiche Unternehmen der Region Infrastruktur, von der Forschungslandschaft, über die Breitband- und Mobilfunkversorgung, ausreichend Gewerbeflächen bis zur kalkulierbaren Bereitstellung hochwertiger Verkehrswege, wird abscchließend mitgeteilt..

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