Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

24.3.2024 (pm/red) Nach mehrmonatiger Pause kehrt die beliebte Opernproduktion wieder auf den Spielplan zurück: Georges Bizets „Carmen“ in der Inszenierung von Florian Lutz ist ab Ostersonntag, 31. März, wieder im Opernhaus, in der Raumbühne ANTIPOLIS …

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Dringender Appell zur A 49: Forderung nach Moratorium und Dialog mit Umwelt- und Klimaschutzgruppen über alternative Konzepte

Während allenthalben der kritische Zustand des Waldes beklagt wird, hat es erste Rodungsarbeiten wegen der A49-Trasse bei Dennerod bereits gegeben. Foto nn

Kassel 20.08.2020 (pm/red) Die Regionalgruppe der Gemeinwohl-Ökonomie Lahn-Eder hat einen dringenden Appell  an die Bundesregierung und die hessischen Landesregierung veröffentlicht. „Bitte verzichten Sie auf die geplante Trasse der A 49 durch den Dannenröder Forst! Unterlassen Sie bitte jeden Schritt in Richtung auf eine Rodung, der später einmal als voreilig, verhängnisvoll und grob unverhältnismäßig bedauert werden könnte. Gewähren Sie wenigstens ein Moratorium für Gespräche mit lokalen BürgerInnen, Initiativen und Umweltschutzgruppen für eine möglichst faire und dem Allgemeinwohl dienende Alternative zu einer Trasse durch diesen schützenswerten Naturwald.“ Die Bundestags- und Landtagsabgeordneten des Vogelsbergkreises, Marburg-Biedenkopf und Gießen sowie die LandrätInnen und alle betreffenden KommunalpolitikerInnen werden aufgerufen, sich an diesem Dialog maßgeblich zu beteiligen

„Wir halten in Zeiten der Versprechungen der Politik, Umwelt- und Klimaschutz endlich ernst zu nehmen, die Durchsetzung einer Trasse, die einem mit seinem Artenreichtum und bislang solidem, gesundem Baumbestand einen schweren Schaden zuzufügen droht, für einen eklatanten Fehler. Schaden ist auch zu erwarten, da die Trasse in einem überregional wichtigen Grundwasserreservoir verläuft“, erläutern die regionalen Aktiven der >Gemeinwohl-Ökonomie< und bekunden dem zivilgesellschaftlichen Protest für den Erhalt des Dannenröder Waldes uihre volle Solidarität.

Bei all unserem Verständnis für die Wünsche für eine bessere Verkehrsverbindung zwischen Kassel und Mittelhessen und für den Wunsch nach einer Entlastung der B3, gebe es mittlerweile mehrere Alternativvorschläge, um diese Ziele zu erreichen (von einem Ende bei Stadtallendorf bis zu Umfahrungsmöglichkeiten des Dannenröder Forstes).

Die bisher von PolitikerInnen und manchen Verbänden geäußerte Begründung für einen kompletten Durchbau des geplanten Lückenschlusses, dass damit eine weitere Steigerung des LKW-Verkehrs durch Marburg verhindert werden solle, wird als ein „Kirchturmdenken“ bezeichnet. Im Sinne einer CO² Reduzierung isei die Zurückdrängung v.a. der allgemeinen „LKW-Flut“ seit Jahren überfällig  – auch jenseits der Marburger Stadtautobahn.

Dazu wird die mittlerweile alte, aber bislang noch viel zu wenig in Deutschland – im Verhältnis zu einigen anderen Ländern wie Frankreich oder der Schweiz –  umgesetzte Forderung, mehr LKW- aber auch PKW-Verkehr auf die Schiene zu verlagern bekräftigt und Verkehr durch sinnvolle Schritte zu einer nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Regionalisierung der Wirtschaft und Lebensweise zu verringern.

Dies alles sollte nach Meinung der Regionalgruppe erst einmal zwischen „der Politik“ und das Thema betreffenden Verbänden und BürgerInnen-Initiativen im konstruktiven Dialog besprochen werden. Voraussetzung sei, dass die politisch Verantwortlichen so einsichtig seien, die für diesen Oktober drohenden Rodungen mindestens aufzuschieben. Denn Einsicht und die Fähigkeit, Fehler zu korrigieren, sollte in einer entwickelten Demokratie selbstverständlic

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