BUND-Tipp: Osterfeuer mit Bedacht

13.03.2024 (pm/red) Am Osterwochenende wird das Frühjahr oft mit einem Osterfeuer begrüßt.  Wie das Brauchtumsfeuer tier- und umweltfreundlicher wird erklärt der hessische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen).

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Tipps zum Tag der Bienen – Lieblingskräuter von Mensch und Biene

Honigbiene auf einer Frühjahrsblüte. Sternbald Foto Hartwig Bambey

Kassel 19.05.2021 (pm) Am 20. Mai wird weltweit der Ehrentag der Bienen gefeiert, den die pelzigen Fluginsekten mehr als verdient haben. In Deutschland leben über 560 Wildbienenarten, zu denen auch Hummeln zählen. Bereits die Hälfte von ihnen ist bedroht und steht auf der Roten Liste, über 30 heimische Wildbienenarten sind akut vom Aussterben bedroht. Wir haben „Maja“ und ihren Verwandten reiche Ernten und natürliche Artenvielfalt zu verdanken. Nektar- und pollenreiche Nahrungsquellen in unseren Gärten und Balkonkästen helfen Bienen während ihrer Flugzeit vom Frühjahr bis in den Spätherbst. In dem nachstehenden BUND-Tipp finden Sie Informationen zu fünf Küchenkräutern, die Bienen und Menschen gleichermaßen schmecken!

Schnittlauch
Schnittlauch ist ein echter Bienen-Liebling (Allium schoenoprasum). Wenn man seine Pflanzen nicht komplett erntet, besuchen zwischen Mai und August Hummeln, Honigbienen und Wildbienen die rosa bis lila Blüten. Die mehrjährige Pflanze ist winterhart und hat keine besonderen Standortansprüche. Daher eignet Schnittlauch sich für Garten und Balkon.

Salbei
Als besonders bienenfreundliches Kraut gilt neben dem Echten Salbei (Salvia officinalis) der Muskatellersalbei (Salvia sclarea). Während der Echte Salbei von Mai bis Juni blüht, finden Hummeln und Wildbienen in den Blüten des Muskatellersalbeis von Juni bis August Nektar. Die sonnenliebende und mehrjährige Heil- und Gewürzpflanze ist kälteempfindlich und kann unter harten Wintern leiden.

Oregano
Wildbienen fliegen auf Oregano! Besonders beliebt ist der Gewöhnliche Dost (Origanum vulgare), auch bekannt als Wilder Majoran. Das aromatische Kraut braucht sonnige und trockene Standorte. Die rosa Blüten locken Hummeln und andere Wildbienen zwischen Juli und September an. Spätblühende Nahrungsquellen sind für unsere Wildbienenarten besonders wichtig.

Ysop
Der immergrüne Ysop (Hyssopus officinalis) ist den meisten besser als Eisenkraut bekannt. Da Ysop ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, mag er sonnige bis halbschattige Standorte. Das Küchenkraut ist winterhart und mehrjährig und daher eine gute Nahrungsquelle für Honigbienen, Hummeln und anderen Wildbienen in nördlichen Teilen Europas. In voller Blüte steht die Pflanze zwischen Juli und September in blau, rosa oder auch weiß und bietet unseren Wildbienen Nahrung, wenn sonst schon Blütenmangel herrscht.

Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse (Tropaeolum minus) verzaubert Hummeln und Honigbienen mit ihren trompetenförmigen rot-gelben Blüten bis in den Oktober hinein und ist daher eine wichtige Nektarquelle im Spätsommer und Herbst. Das würzige Heilkraut verträgt es schattig bis sonnig, braucht jedoch eher feuchten Boden. Die essbaren Blüten sind übrigens ein toller Farbtupfer in Salaten.

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