Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Erste LOEWE-Start-Professur holt Chemiker Dr. habil. Crispin Lichtenberg nach Marburg

21.10.2021 (pm)  Das Land Hessen vergibt erstmals eine LOEWE-Start-Professur: Sie geht an Dr. habil. Crispin Lichtenberg, der mit Unterstützung dieser Förderung an die Philipps-Universität Marburg berufen wird. Die Sach- und Personalausstattung der Professur wird mit Mitteln aus dem Forschungsprogramm LOEWE in Höhe von rund 1,47 Millionen Euro über einen Zeitraum von sechs Jahren gefördert.

„Mit den LOEWE-Spitzen-Professuren können wir etablierte wissenschaftliche Stars besser in Hessen halten oder hierherholen – und mit den LOEWE-Start-Professuren gelingt uns das auch für vielversprechende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem früheren Karrierestadium. Beides zusammen stärkt die Spitzenforschung in Hessen“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Herr Dr. Lichtenberg forscht in einem sehr spannenden und ökologisch relevanten Sachgebiet, unter anderem zum Element Bismut. Dieser Stoff kann in Zukunft womöglich Substanzen in chemischen Prozessen ersetzen, die giftig sind und die oft auch unter sozial und ökologisch schwierigen Bedingungen abgebaut werden.“

Dr. habil. Crispin Lichtenberg forscht und lehrt derzeit als Privatdozent am Institut für Anorganische Chemie der Universität Würzburg. Er untersucht insbesondere Verbindungen des Elements Bismut, mit dessen Hilfe sich chemische Reaktionen in Gang setzen lassen, die sonst nicht oder nur unter hohem Aufwand möglich wären. Bestimmte Moleküle könnten damit in deutlich weniger Schritten produziert werden. Im Mai 2021 konnte Dr. Lichtenberg einen der begehrten Starting Grants des europäischen Forschungsrates ERC einwerben und wurde in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgesellschaft aufgenommen.

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