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Moritz Wesseler bleibt Direktor des Fridericianum in Kassel

Moritz Wesseler, Kassel, 2021, © Albrecht Fuchs, Köln

11.12.2021 (pm) Die documenta und Museum Fridericianum hat mitgeteilt, dass der Vertrag von Moritz Wesseler als Direktor für das Fridericianum von ihrem Aufsichtsrat bis 2027 verlängert wurde. Seit 2019 präsentiert Wesseler in Kassel vielbeachtete Einzelausstellungen von Künstler/innen, denen in Deutschland im institutionellen Kontext bislang noch keine breite Plattform geboten wurde – wie Ron Nagle, Rachel Rose oder Tarek Atoui. Mit diesem spezifischen Fokus festigt und verfeinert er den Status der nordhessischen Metropole als Ort der künstlerisch-kreativen Innovation und des Experiments.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Aktivitäten lieg auf der Erarbeitung und Umsetzung von retrospektiv angelegten Ausstellungen zu historischen Positionen. So wurde mit der bis dato umfassendsten Schau zum Schaffen des „visionären Malers“ Forrest Bess eine Position präsentiert, die für zahlreiche Kunstschaffende wie auch für die drängenden gesellschaftspolitischen Diskurse der Gegenwart von großer Relevanz ist.

Begleitet werden die verschiedenen Ausstellungsprojekte von facettenreichen, auf verschiedene Alters- und Interessensgruppen abgestimmten Vermittlungs- und Veranstaltungsprogrammen. Diese finden sowohl in Form von Führungen, Vorträgen oder Workshops im Fridericianum statt, als auch über Podcasts und Interview- oder Dokumentationsfilme im digitalen Raum. Die Aktivitäten der Institution werden so auf internationaler Ebene noch deutlicher sichtbar gemacht und nachhaltig im Bewusstsein verankert. Ein eindrückliches Beispiel hierfür bot die Illumination des Fridericianum am US-Wahltag 2020 durch die Filmemacherin und Malerin Trisha Baga, die weit über Deutschland hinaus Aufmerksamkeit erfuhr.

Aktuell präsentiert die Kunsthalle Einzelausstellungen der Künstlerinnen Toba Khedoori und Martine Syms. Für die Zeit nach der documenta fifteen plant Wesseler neben vielfältigen und internationalen Ausstellungen, das Haus wie auch den angrenzenden Friedrichsplatz noch umfassender durch ortspezifische Interventionen wie die sogenannte „grüne Greta“ von Alexandra Bircken zu aktivieren.

Über das Fridericianum
Das Fridericianum wurde im Jahr 1779 als eines der weltweit ersten öffentlichen Museen gegründet. Seit 1988 ist es eine international renommierte Kunsthalle. Auf über 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche wird ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst gezeigt – von Neuentdeckungen bis hin zu etablierteren Positionen. Nach Veit Loers (1987–1995), René Block (1997–2006), Rein Wolfs (2008–2013) und Susanne Pfeffer (2013–2017) hat seit November 2018 Moritz Wesseler die Leitung des Fridericianum inne. Im Fokus seines Programms stehen sowohl Künstler/innen, denen in Deutschland institutionell bislang noch keine Plattform geboten wurde, als auch historische Positionen, die es wiederzuentdecken gilt.

Begleitet werden die Ausstellungen von umfangreichen Bildungs- und Vermittlungsangeboten, die inhaltlich eng entlang der jeweils aktuellen Schau konzipiert sind. Sie sprechen individuell, auf verschiedene Alters- und Interessengruppen zugeschnitten, ein breites Publikum ebenso an wie Kunstexperten.
Unabhängig von dieser Programmatik macht ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm das Haus zu einem lebendigen Ort des Austauschs über zeitgenössische Kulturproduktion. So lädt das Fridericianum im Rahmen der Veranstaltungsreihe FF – Live im Fridericianum regelmäßig internationale Künstlerinnen zu Gesprächen, Performances, Filmvorführungen und anderen Formaten ein.

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