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Feuerwehr bekämpfte über Nacht Waldbrand bei Cölbe-Schönstadt

Weithin sichtbare Rauchwolke vom Waldbrand. Foto nn, Landkreis MR-BID

20.07.2022 (pm/red) Ein Waldbrand nahe Cölbe-Schönstadt mobilisierte am Dienstag einen großen Feuerwehreinsatz im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Nach Löscharbeiten während der ganzen Nacht, zu denen Wasser von weither geholt werden mußte, konnte der Einsatz am Mittwochnachmittag beendet werden.

Am frühen Dienstagabend war zunächst ein Getreidefeld in Brand geraten. Die Flammen fraßen sich in ein angrenzendes Waldstück, wodurch schließlich eine Waldfläche von rund 275.000 Quadratmetern betroffen war, wie der Landkreis berichtete.

Löscharbeiten während der Nacht. Foto nn MR-BID

In Spitzenzeiten waren mehr als 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz (DRK) und Technischem Hilfswerk (THW) im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Über dem betroffenen Waldstück stand am Dienstagabend eine weithin sichtbare Rauchsäule. Die Geländebeschaffenheit und der Bewuchs mit Kiefern und Fichten erschwerten die Löscharbeiten, so dass sich die Einsatzkräfte zunächst darauf beschränken mussten, eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern.

Am frühen Mittwochmorgen hatten die Einsatzkräfte die Flammen unter Kontrolle und begannen mit dem Ablöschen der verbliebenen Glutnester.

Unterstützt wurden die Löscharbeiten ab Mittwochmorgen durch den Löscheinsatz eines Hubschraubers der hessischen Landespolizei. Durch die Wasserabwürfe mit dem Hubschrauber konnten schwer zugängliche Waldbereiche erreicht werden. Zahlreiche Landwirte aus der Umgebung eilten zur Hilfe und transportierten mit großen Güllefässern Löschwasser an die Brandstelle.

Neun Feuerwehrleute wurden durch Rauchgase verletzt und wurden zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Um den hohen Personalbedarf bei den Löscharbeiten zu decken, wurden nach und nach nahezu alle Feuerwehren aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf eingebunden. Zusätzliche Unterstützung wurde aus dem Landkreis Gießen und aus dem Vogelbergkreis angefordert.

„Die Einsatzkräfte haben unter schwierigen Bedingungen sehr gute Arbeit geleistet. Die Löscharbeiten waren bei den hohen Außentemperaturen körperlich extrem anstrengend, so dass wir die Kräfte regelmäßig ausgetauscht haben“, erläuterte der stellvertretende Kreisbrandinspektor Maik Klein, der die Einsatzleitung übernommen hat. „Die Maschinerie der Gefahrenabwehr hat auch über Landkreisgrenzen reibungslos funktioniert“, lobte Klein.

Während des Einsatzes sorgte das DRK frühzeitig für die Versorgung der Helferinnen und Helfer. Das THW leuchtete mit Beginn der Dunkelheit am Dienstagabend Bereiche aus und unterstützte beim Aufbau einer Wasserentnahmestelle an einem Baggersee.

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