Balkonkraftwerk: Diese Fehler gilt es zu vermeiden

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Wahrnehmungsphänomene ohne Rosa Brille

02.09.2022 (yb) Was wir mit den eigenen Augen sehen, erscheint uns oftmals oder meistens eindeutig. „Ich habe es doch mit meinen eigenen Augen gesehen“ ist eine Aussage zur Bekräftigung und zur Versicherung vermeintlich tatsächlicher Wahrnehmung von – worum es hier geht – visueller Wahrnehmung mit dem Auge als Sehorgan. Dabei kann Mensch bekanntlich auch etwas „durch die rosa Brille sehen“.

Mit diesem Sprachbild wird zum Ausdruck gebracht, dass es mit dem Sehen und Wahrnehmen so eine Sache ist, Mensch sich leicht „etwas vormachen“ kann. Es kommt mitunter auch der Vorwurf etwas viel zu sehr „schwarz-weiß“ zu sehen. Kurzum ist es nicht ganz so einfach, wie „es auf den ersten Blick“ erscheint. Was nehmen Sie wahr in der Grafik oben. Eine weiße Vase? Das ist zutreffend. Oder sehen Sie zwei Gesichter? Das ist ebenso zutreffend.

Beteiligt beim Sehen ist unser Gehirn, in dem Interpretationsarbeit geleistet wird. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Damit beschäftigen sich sei langer Zeit Wissenschaftler, zum Beispiel Psychologen. Es gibt dazu den Begriff „multistabile Wahrnehmung“ um neuronale Verarbeitungsschritte zu beschreiben und zu ergründen.

Hier soll es um einfache Phänomene optischer Täuschungen gehen, die jede/r selbst überprüfen kann. Unser Gehirn entscheidet wertbasiert – ist dazu eine grundlegende Erkenntnis. Es gibt für die Augen Angenehmes und Unangenehmes, Anziehendes und Reizvolles. Manches ist wiederum abhängig von Laune und Tagesform, Einstellung und weiteren Faktoren.

Interessant ist, dass ein Bild als Interpretation von Gesehenem, oben die „Vase“ im Moment ihrer Wahrnehmung es ausschließt die andere mögliche Wahrnehmung „zwei Gesichter“ zu sehen. Es geht das eine oder das andere. Beides zusammen geht nicht. Allerdings ist es möglich schnell hintereinander zu wechseln.

Der Hase oder das Kaninchen auf dieser Zeichnung ist recht klar zu erkennen. Oder erblicken Sie darin einen Entenkopf? Beides ist zutreffend und ein weiteres Besipiel für ein sogenanntes „Kippbild“, welches mit wechselnden Wahrnehmungen erblickt werden kann.

Es gibt weitere bekannte Beispiele. Dazu wird als Drittes der „Necker-Würfel“ gezeigt, bekannt nach dem Schweizer Geologen Louis Albert Necker (1786–1861). Beim Betrachten sind hier zwei Perspektiven möglich. Der Würfel kann von links (unten) oder von rechts (oben) gesehen werden. Das „Switchen“ fällt dabei allerdings nicht ganz leicht und erfordert einige Konzentration. 

Es handelt sich eben um Kippbilder und vielleicht reizvolle Beispiele dafür, dass es mitunter nicht so einfach ist mit dem Sehen, Wahrnehmen und Zuordnen.
Selbstverständlich lassen sich noch viel mehr Darstellungen finden, bis hin zur Rosa Brille. Inzwischen gibt es auch grafische Animationen dazu, sehenswert eine anmutige Silhouette: „Die Tänzerin

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