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Buchvorstellung: Die Deportation der Juden aus Hessen 1940 bis 1945

08.10.2023 (pm/red) Der Historiker und Archivar Dr. Volker Eichler hat ein von der Autorin Monica Kingreen (1952–2017) unvollendet hinterlassenes Manuskript in Teilen ergänzt. Mit diesem Buch liegt erstmals eine Gesamtdarstellung zur Deportation und Ermordung der Juden für das ganze Land Hessen vor.

Schätzungsweise 17.000 Juden wurden unter dem NS-Regime von hier aus deportiert. Fast alle sind ermordet worden; kaum mehr als 950 haben überlebt. Die Deportationen geschahen vor aller Augen – so auch in Marburg und der Region.

Lesung im Landgrafensaal

Briefe und Postkarten der Opfer, Familienunterlagen und Erinnerungen der Überlebenden lassen das Geschehen nachverfolgen: die Verschleppung aus den Wohnungen, die Zugfahrt zu Tausenden ins Ungewisse, schließlich Leid und Tod in den Lagern und Ghettos.
Aus den Selbstzeugnissen lesen Hartmut und Christiane Heinemann (Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen)

Veranstaltung der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesarchiv, dem Arbeitskreis Landsynagoge
Roth e.V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Marburg e.V. und der Geschichtswerkstatt Marburg e.V.

Dienstag, 17. Oktober – 18 Uhr Landgrafensaal
Hessisches Staatsarchiv Marburg | Friedrichsplatz 15

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