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Nie wieder die Tabletten vergessen – Tipps für eine regelmäßige Medikamenteneinnahme

Tablettengefäß für zwei Medikamente täglich, noch je drei Tabletten. Rechts Tablettendose Vorrat für eine Woche mit je sieben Tabletten. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

09.11.2023 (pm/red) Mancher nimmt sie schon sein ganzes Leben lang, bei anderen kommen sie erst mit fortschreitendem Alter in den Lebensalltag: die Rede ist von Medikamenten. Meist sind es Tabletten, von denen man die ein oder andere mit steigendem Lebensalter nehmen muss. Stetig kommt immer noch eine weitere kleine Tablette hinzu. Regelmäßig müssen Sie genommen werden, damit sie ihre Wirkung optimal entfalten. Doch gerade Senioren, aber auch im Alltags- und Berufsstress stehende Menschen vergessen die Medikamente regelmäßig einzunehmen. Unsere Tipps helfen, die kleinen Helfer für Blut, Kreislauf, Herz und Knochen nicht zu vergessen.

Warum werden die Medikamente nicht regelmäßig genommen?

Schätzungen aufgrund von Studien gehen davon aus, dass zwischen 30 und 50 Prozent der Patientinnen und Patienten die verschriebenen Medikamente nicht oder nicht so wie empfohlen einnehmen. Der häufigste Grund ist das Vergessen der Tabletten. Danach folgen Angst vor den Nebenwirkungen, Angst vor der Einnahme an sich und der tollkühne Gedanke, dass eine pro Tag doch auch reicht, auch wenn der Arzt zwei Tabletten verschrieben hat. Dabei ist es enorm wichtig, die Medikamente genau so einzunehmen, wie der Arzt der die Ärztin sie verschrieben haben. Zum einen, damit sie genau so wirken, wie sie sollen, zum anderen, damit der Körper sich an die regelmäßige Medikamentengabe gewöhnt, und dadurch unschöne Nebenwirkungen wegfallen.

5 Tipps zur regelmäßigen Medikamenteneinnahme

Die Gesundheit durch viel Bewegung und eine gesunde Lebensweise zu stärken, ist wichtig. Aber bei den meisten Menschen kommen im Alter eben Medikamente zur Unterstützung hinzu. Gegen die Angst vor den Nebenwirkungen und dem fahrlässigen Umgang mit den Medikamenten können die folgenden Tipps nur bedingt helfen, gegen die Vergesslichkeit aber schon.

Routinen schaffen

Routinen helfen bei vielen Dingen im Alltag, auch bei der Einnahme der Medikamente. Haben Sie einen festen Tagesablauf, dann planen Sie das Medikament in diesen ein. Sprechen Sie mit dem Arzt oder der Ärztin über die möglichen Einnahmezeiten und erweitern Sie gewisse Routinen, die schon fest zu Ihrem Leben gehören, um die Medikamenteneinnahme. Zu Beginn helfen hier beispielsweise Zettel am Kühlschrank oder am Schreibtisch.

Tablettenboxen benutzen

Habe ich die Herztablette heute früh schon genommen, oder nicht? Das ist eine Frage, die wahrscheinlich sehr viele Menschen, die regelmäßig Medikamente nehmen müssen, sich schon ein mal gestellt haben: Um den Überblick zu bewahren, sind Tablettenboxen richtig gute Helferlein, die Sie vom Arzt bekommen oder auch bei Sanicare kaufen können. Die Tabletten werden in die Boxen einsortiert, meist über die Wochentage und Tageszeiten verteilt, und so hat man immer im Blick, welche man schon eingenommen hat und welche nicht.

Moderne Erinnerungsmöglichkeiten nutzen

Für vergessliche Menschen bietet die Digitalisierung unseres Alltags viele praktische Möglichkeiten der Erinnerung. So kann man smarte Technologien wie den Google Home -Assistant nutzen, um sich an Termine oder eben die Tabletten erinnern zu lassen. Oder aber man setzt gleich auf eine Medikamenten-Management-App für das Smartphone. Diese erinnert nicht nur an die Einnahme der Medikamente, sondern hält umfangreiche Informationen zu den Medikamenten bereit, hat die aktuellen Mengen Ihrer Vorräte im Blick und erinnert an Folgerezepte.

Handyfreie Erinnerung mit dem Wecker

Auch, wenn beinahe jeder ein Smartphone oder ein Altgerät zu Hause liegen hat, geht auch der traditionelle Weg über den Wecker, um an die Medikamente erinnert zu werden. Es gibt sogar spezielle Medikamentenwecker, die man einmal für alle Einnahmezeiten einstellt, und die dann immer wieder rechtzeitig mit einem lauten Klingeln auf sich aufmerksam machen.

Familie und Pflegekräfte einbeziehen

Nicht zuletzt ist es vor allem für ältere Senioren und die, die Angst vor Nebenwirkungen oder der Einnahme an sich haben, wichtig, auch die Familie und Pflegekräfte in das Ritual der Einnahme und Erinnerung an die Medikamente mit einzubeziehen. Die Helfer und Helferinnen können die Medikamentenboxen vorsortieren und bei Besuchen oder über Anrufe erinnern.

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