Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

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3,1 Millionen für Forschungsdaten-Projekt „HERMES“ – Koordination liegt in Marburg

Aus dem Gedächtnis längst entschwunden und seit Jahrhunderten verwahrt,  können digitlisierte Archivalien politische Ereignisse belegen oder Eigentumsverhältnisse offenbaren. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

14.11.2023 (pm/red) Ein bundesweites Datenkompetenzzentrum für Geistes- und Kulturwissenschaften wird federführend in Marburg koordiniert. Für das Projekt “HERMES – Humanities Education in Research, Data, and Methods”fließen 3,1 Millionen Euro Fördermittel des Bundes. An die Philipps-Universität würden davon etwa 900.000 Euro gehen, wird von der Hochschulkommunikation mitgeteilt.

„HERMES reagiert auf einen enormen Bedarf an Weiterbildung und Beratung zu Datenkompetenzen in Geistes- und Kulturwissenschaften, aber auch in kulturellen Institutionen wie Museen, Archiven und Bibliotheken“, erläutert Unipräsident Prof. Dr. Thomas Nauss. „Die Philipps-Universität hat in diesem Bereich eine enorme Expertise, die sie für dieses Projekt zum Einsatz bringen und erweitern kann“.

Sprecher des Projektes ist Prof. Dr. Malte Hagener als geschäftsführender Direktor des Marburg Center for Digital Culture and Infrastructure (MCDCI). An HERMES sind neben der Universität Marburg die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz, die Hochschule Mainz, die Deutsche Nationalbibliothek, das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg, die Technische Universität Darmstadt, die Hochschule Darmstadt und die Universität Trier beteiligt.

Orte des Lernens, Forschens und Vernetzens

„Durch das enge Zusammenspiel verschiedener Hochschulen und außeruniversitärer Einrichtungen bietet HERMES ideale Rahmenbedingungen für die Entwicklung innovativer Transferformate für datenwissenschaftliche Methoden. Wir werden ein vielfältige Formate bereitstellen, die auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet sind“, erklärt Sprecher Malte Hagener.

Hierzu sollen Orte des Lernens, Forschens und Vernetzens geschaffen werden, an denen Datenkompetenzen vermittelt, reflektiert und weiterentwickelt werden. Ein starker Praxisbezug soll gewährleistet werden.
Das Projekt beginnt am 15. November 2023 mit dreijähriger Laufzeit.

Über das MCDCI

Das Marburg Center for Digital Culture & Infrastructure (MCDCI) ist ein interdisziplinäres wissenschaftliches Zentrum, das schwerpunktmäßig digitale Methoden in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die digitale Transformation von Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft erforscht.

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