Startschuss für Interimsspielstätte des Staatstheaters Kassel

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„Ab in den Süden“: Beltershäuser Straße soll modernes Stadtviertel mit Allee-Charakter werden

Die Rahmenplanung zur Beltershäuser Straße zeigt, wie das Quartier gestaltet werden könnte. Die Detailplanung sowie die Erstellung von Bebauungsplänen zur genauen Ausgestaltung des Quartiers stellen die nächsten Schritte dar. Grafik Planungsbüro ebene4

28.05.2024 (pm/red) Die Universitätsstadt Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf planen, den Bereich rund um die Beltershäuser Straße im Süden Marburgs zu einem nachhaltigen, durchmischten und urbanen Stadtgebiet umzugestalten. Die städtebauliche Rahmenplanung haben Vertreter von Stadt, Landkreis und des Planungsbüros ebene4 zum ersten Mal öffentlich vorgestellt.

Das Planungsbüro ebene4 stellte die erarbeitete Rahmenplanung für das circa 30 Hektar große Gebiet vor. Die Rahmenplanung ist keine Detailplanung und kein Bebauungsplan, sondern ist ein Konzept, wohin sich das Gebiet entwickeln kann. Die Rahmenplanung besteht aus einer Vielzahl an städtebaulichen Maßnahmen, die im gesamten Plangebiet verteilt sind. Eine zentrale Rolle bei der Umgestaltung spielt die Beltershäuser Straße, sie soll für alle Verkehrsteilnehmer gut nutzbar sein und komfortabel überquert werden können.

Das Planungsbüro ebene4 hat verschiedene Bereiche als Potenzialflächen für eine bauliche Entwicklung herausgearbeitet. Auf der jetzigen Stellplatz- und Brachfläche „Quartiersbaustein Beltershäuser Straße“ östlich der Kreisverwaltung schlägt das Planungsbüro ein gemischtes Quartier vor – mit Büro, Verwaltung, Dienstleistungen und Wohnen. So sollen circa 340 Wohneinheiten entstehen, davon rund ein Drittel Sozialwohnungen. Als Eingang in das neue Stadtviertel soll ein Quartiersplatz angelegt werden, der kann durch Cafés, soziale Anlaufstellen oder Dienstleistungen belebt werden.

So könnte die Beltershäuser Straße nach einer Umgestaltung aussehen. Grafik Planungsbüro ebene4

Mehr Leben am Garagenhof im Damaschkeweg

Die einzelnen Quartiersbausteine lassen sich unabhängig voneinander umsetzen. Vorher muss die Stadtplanung zunächst in den meisten Fällen Bebauungspläne zur planungsrechtlichen Absicherung aufstellen. Als erstes könnte es an die Umgestaltung und Aufwertung der Freifläche Garagenhof am Damaschkeweg gehen. Für diese Umgestaltung ist kein Bebauungsplan erforderlich.

Beim Stadtlabor Richtsberg geht es seit 2023 um den Garagenhof. Es wurden Stadtmöbel errichtet wie zum Beispiel ein Kulturlager, in dem Stühle und Geräte gelagert werden können, und Bilderrahmen für eine Open-Air-Galerie sowie aktivierende Angebote für die Bewohner entwickelt.

Auch für die Nutzung der Freiflächen gibt es einige Ideen. Ein „Grüner Loop“ – also eine Art Rundweg im Grünen – soll verschiedene Grünbereiche und Aufenthaltsflächen miteinander verbinden.

Planungen mit Blick auf die Klimaneutralität

Marburg hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Die Rahmenplanung für das Quartier rund um die Beltershäuser Straße hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg als Grundlage für die bauliche Entwicklung des Gebietes bereits im Februar beschlossen.

Am Ende der Vorstellung gab es die Gelegenheit, sowohl im Plenum als auch im Anschluss an einzelnen Info-Stellwänden zu bestimmten Maßnahmen Fragen zu stellen.

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