Souad Lamroubal liest in AWO-Begegnungsstätte Oberstadt am 28. November

20.11.2025 (pm/red) Am 28. November gibt es eine Lesung Autorin und Moderatorin Souad Lamroubal Räumen des AWO-Ortsvereins in der Oberstadt. Die Kommunalbeamtin setzt sich für diskriminierungsfreien, rassismusfreien und vorurteilsbewussten Strukturen in Verwaltungs- und Sicherheitsbehörden ein, …

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Bürgerliste Weiterdenken kandidiert zur Kommunalwahl in Landkreis und Stadt Marburg

24.11.2025 (pm/red) Am 16. November hat die Bürgerliste Weiterdenken Bewerber für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg und zur Kreistagswahl im Landkreis Marburg-Biedenkopf gewählt. Die 21 Kandidaten umfassende Liste für die Stadtverordnetenversammlung wird angeführt von Dr. Frank Michler, Johannes Linn und Gabriel Schnizler. Alle drei sind seit Frühjahr 2020 aktiv in der Bürgerinitiative „Weiterdenken Marburg“, welche während der Coronamaßnahmenkrise gegen Lockdowns, für freie Impfentscheidung und die Meinungsfreiheit protestiert hatte, wird mitgeteilt.

Die Spitzenkandidaten für den Kreistag sind Dr. Frank Michler, Jacklin Moldenhauer-Dersch und Michael Rumpelt. Jacklin Moldenhauer-Dersch war 2021 bei den Grünen ausgetreten, als diese einen FDP-Antrag unterstützten, nach dem Schüler mit 20 Euro zur mRNA-Injektion (COVID-“Impfung“) überredet werden sollten. Seitdem ist sie als Einzelabgeordnete im Kreistag vertreten.

Michael Rumpelt betreibt den Blog „coronaquest.de“, auf welchem er u.a. Informationen über die  RKI-Files und die WHO-Pandemieverträge sammelt.
Für die Wahl zum Kreistag wurden 30 Kandidaten nominiert.

In ihrem Wahlprogramm positionieren sich die Mitglieder der Bürgerliste Weiterdenken zu fünf Schwerpunktthemen. 

Meinungsfreiheit und Medien

Die Bürgerliste Weiterdenken übt scharfe Kritik an Maßnahmen zur Einschränkung der Meinungsfreiheit wie den Vorstößen zur EU-Chatkontrolle und der Zensur in sozialen Medien während der Coronamaßnahmenkrise. Um mehr Transparenz in der Kommunalpolitik zu schaffen, fordern sie Live-Stream-Übertragungen aus den Sitzungen des Kreistages und der Stadtverordnetenversammlung.

Friedenspolitik

Die Bürgerliste Weiterdenken kritisiert die derzeitige Militarisierung unserer Gesellschaft und lehnt insbesondere das 5-Prozent-Ziel der NATO ab. Das Geld, welches für zusätzliche Waffen ausgegeben würde, fehle insbesondere auch bei den Kommunen. Die zur Begründung der Rüstungsausgaben angeführte angebliche Bedrohung Deutschlands durch  Russland halten sie nicht für glaubwürdig…

„Mit Angst-Propaganda wird uns eingeredet, wir müssten uns bis an die  Zähne bewaffnen, weil sonst „der Russe“ bald am Brandenburger Tor steht und uns die Freiheit raubt.“

Corona-Aufarbeitung

Als eine aus dem Protest gegen Lockdowns und Impfpflicht heraus gegründete Wählergruppe ist für die Bürgerliste Weiterdenken die Aufarbeitung der Coronamaßnahmenkrise weiterhin ein zentrales Anliegen. Hier fordert sie u.a. eine Rückzahlung von mit Coronamaßnahmen begründeten Ordnungsgeldern sowie Unterstützung für Menschen, die durch die neuartigen und aufgenötigten mRNA-Präparate geschädigt wurden…

Erhaltung des Bargeldes

Die Wichtigkeit der Erhaltung des Bargeldes begründet sie mit Beispielen aus den letzten Jahren, bei denen Staat und Finanzinstitute ihre Macht ausnutzten, um politische Opposition zu unterdrücken: die Banken-Blockade gegen WikiLeaks, Kontosperrungen während der Trucker-Proteste in Kanada sowie hunderte Kontokündigungen gegen kritische Journalisten, Intellektuelle, Aktivisten, Politiker und Medien in den letzten Jahren in Deutschland.

Auf kommnalpolitischer Ebene fordert die Bürgerliste Weiterdenken, dass Barzahlungen an Behörden möglich bleiben müssen und nicht erschwert werden dürfen. Konkret solle bei der Führerscheinstelle in Biedenkopf die Bargeldzahlung wieder ermöglicht werden.

Demokratie und Rechtsstaat

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sieht die Bürgerliste Weiterdenken u.a. dadurch gefährdet, dass die Regierungsparteien im Kreistag die Rechte der Opposition missachten, wie z.B. beim damals satzungswidrigen Filmverbot im Frühjahr 2022, durch Entzug des Rederechts oder durch das für „erledigt“ erklären von Oppositionsanträgen. Die Bürgerliste Weiterdenken will dazu Änderungen an Satzung und Geschäftsordnung einbringen, „denn Demokratie lebt von Widerspruch und offenem Diskurs!“

 

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