Feuerwerk belasten nicht alleine Natur und Umwelt

Feuerwerk vergangener Zeiten in und über einer City. Bildquelle-Pixabay
27.12.2025 (pm/red) Feuerwerk gehört für viele bersonders zum Jahreswechsel dazu und in den Tagen vor dem Zünden der Böller und Raketen werden mahnende Hiweise gegeben. Denn mit der Knallerei gehen auch Unmengen an Müll, Feinstaubbelastung und Krach einher. Das laute und farbenfrohe Spektakel stört Haustiere und viele Wildtiere, gibt etwa der Naturschutzbund Hessen (NaBu) zu bedenken.
Feuerwerk wird allerdings in jüngster Zeit zunehmend umstritten. Feuerwerk bringt unübersehbar vor allem an Silvester jedes Jahr starke Feinstaubbelastung und enorme Müllmengen mit sich. Der NABU fordert darum ein Verbot privater Silvesterknallerei und eine Beschränkung auf zentral organisierte Feuerwerke.
Vögel reagieren stark auf Feuerwerk
Pyrotechnik wird vor allem zum Jahreswechsel an Silvester gezündet, aber auch über das Jahr verteilt bei Großveranstaltungen oder zu besonderen privaten Anlässen lassen es manche gerne knallen.
Kleinfeuerwerke dürfen von jedem über 18 Jahren abgefeuert werden. Das führt dazu, dass insbesondere an Silvester durch den flächendeckenden Einsatz eine zwanzigmal höhere Feinstaubbelastung entsteht als die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten 50 Mikrogramm.
Neben dieser Belsatung entstehen Sachschäden durch Brandereignisse und nicht zuletzt Verletzungen vor allem an Händen und Augen. Notdienste haben mehr als genug zu tun.
Eine umfangreiche Studienlage belege, dass insbesondere Vögel stark auf Feuerwerk reagieren, wird berichtet. Sie fliehen in viel größere Höhen, landen für lange Zeit nicht und verlassen oft für mehrere Tage ihre Rast- und Schlafgebiete. Wasservögel reagieren sogar noch in zwei bis sieben Kilometern Entfernung auf Feuerwerk. Dieser kann vor allem im Winter lebensbedrohlich werden.


