Kontroversen um Stadtautobahn, Schulden und Soziales
Marburg 26.9.2010 (yb) Gegen 19 Uhr nach rund drei Stunden und  teilweise lebhaft kontroversen Debatten konnte Stadtverordnetenvorsteher  Heinrich Löwer die öffentliche Sitzung der Marburger Stadtverordneten  beenden. Anträge zur Tunnelführung der Stadtautobahn B3, zur  Schuldenbremse und zur städtischen Sozialpolitik lösten eine intensive  Diskussion aus. Dabei wurden teilweise bekannte Grundpositionen und  Differenzen zwischen den Fraktionen des bürgerlichen Lagers und Rot-Grün  sowie der Fraktion Marburger Linke einmal mehr deutlich.
Neue Aspekte – jedenfalls bei den Grünen – waren zur Positionierung in der Frage des Umgangs mit dem Marburger Grundübel der anwachsenden Belastungen durch KFZ-Verkehr auf der autobahngleich ausgebauten Bundestraße unüberhörbar. Den Grünen in Marburg ist nicht entgangen, dass sich eine Bürgerinitiative gegründet hat, in deren Reihen man differenziert zu Denken versteht. Dieser Inititative stehen die Grünen aufgeschlossen gegenüber, das wurde am Rednerpult verlautbart.


