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Hauptsache gesund — doch wie kommen wir dahin? Unser kleiner Leitfaden für mehr Wohlbefinden

Ein Besuch in einem Gesundheitesgarten, wie hier in Marburg, ist körperliche Betätigung und kann viele Anregungen zu Ernährung und Lebensweise vermitteln. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

11.08.2023 (red) An der Floskel aus der Überschrift ist etwas Wahres dran: Hauptsache gesund, denn nur so machen die schönen Dinge des Lebens richtig Freude. Das Problem ist jedoch häufig, dass uns zur Gesundheit etwas fehlt. Die Liste der Leiden und Erkrankungen werden mit zunehmenden Lebensjahren länger und echte Gesundheit scheint in die Ferne zu rücken. Wir haben uns dennoch etwas für Sie zusammengestellt, um wieder mehr Wohlbefinden in Ihr Leben zu bekommen. Dabei müssen Sie keine 180-Grad-Wende vollführen, sondern nur die richtigen Stellschrauben kennen. Gespannt?

Der Darm wird gern vergessen — zu Unrecht

Bevor wir beginnen, noch ein allgemeiner Hinweis zum Artikel: Bitte nutzen Sie die vorliegenden Inhalte und Tipps lediglich als Hinweise für eigene Recherchen und — noch weitaus wichtiger — zur Vorbereitung für ein Gespräch mit Ihrem Hausarzt oder mit einem Ernährungsexperten. Wir geben hier ausdrücklich keine medizinischen Ratschläge, aber womöglich können manche Hinweise ausschlaggebend für neue Impulse in Ihrem Leben werden.

Nun aber in medias res. Darm sanieren ist der erste Punkt, mit dem wir uns befassen möchten. Die Theorie hinter dem Vorgang ist, dass der Darm im Laufe des Lebens Belastungen und Modifikationen ausgesetzt ist, sei es durch Medikamente, chronische Leiden oder die Umwelt. Folglich gibt es mitunter das Bestreben, ein oder zweimal im Jahr die erwähnte Sanierung dieses Verdauungsorgans durchzuführen. Die Darmflora soll so wieder grunderneuert und auf Vordermann gebracht werden.

Mithilfe einer entsprechenden Kur soll dies erreicht werden. Dabei stehen Komponenten wie Präbiotika, Probiotika und das Führen eines Ernährungstagebuchs auf der Agenda. Auch der Verzicht auf spezifische Gruppen von Lebensmitteln ist von Bedeutung und Nahrungsergänzungspräparate können dabei Lücken füllen. Im letzten Abschnitt ordnen wir das Verfahren näher ein und geben noch mehr Tipps für ein besseres Befinden.

Wie werden wir nun gesünder?

Darm sanieren kann eine Strategie sein, den Verdauungsapparat wieder auf Touren zu bringen. Ehrlicherweise müssen wir jedoch auch sagen, dass wissenschaftliche Belege für die Notwendigkeit beziehungsweise den positiven Effekt auf die Gesundheit fehlen. Allgemein ist das Entschlacken ein veraltetes Konzept, denn es gibt laut der modernen Medizin eigentlich keine Hinweise darauf, dass der Körper langfristig Giftstoffe ansammelt, die er nicht alsbald ausscheidet — daher fehlt der Grund für das Entschlacken. Dennoch sollte auch die Darmgesundheit eine Rolle in Ihrem Gesundheitsplan spielen, beispielsweise durch regelmäßige Routineuntersuchungen beim Arzt — Stichpunkt Darmspiegelung.

Apropos Gesundheitsplan: Einen solchen sollten Sie sich erstellen, um endlich mehr Wohlbefinden im Leben zu erreichen. Damit die Hürde des Neuanfangs gering ausfällt und Sie am besten gleich nach diesem Artikel loslegen, sollten Sie es mit der Planung nicht übertreiben. Identifizieren Sie zunächst ein einziges Problem, das Sie angehen möchten, ein körperliches Leiden, eine Unzulänglichkeit, etwas Störendes. Konkretisieren wir es am Beispiel eines dicken Bauchs, vielleicht eines Blähbauchs.

Gesunde Ernährung ist Grundlage für vieles

Die Ursachen dafür können vielfältig sein, von falscher Ernährung über Lebensmittelunverträglichkeit bis hin zu Verstopfung oder Reizdarmsyndrom. Entgegenwirken können Sie dem Problem dann mit einer Ernährungsumstellung. Meiden Sie beispielsweise ballaststoffreiche, fettige, scharfe und zu süße Speisen. Testen Sie auch einmal eine glutenfreie Ernährung, um dies als Faktor ausschließen zu können. Gerade beim Reizdarmsyndrom kann auch die Stressreduktion im Alltag positive Auswirkungen auf die Erkrankung haben.

Wenn Sie das Problem mit dem höchsten Leidensdruck für Sie in den Griff bekommen haben, wenden Sie sich an den nächsten Punkt, und so weiter. So entsteht ein dynamischer Gesundheitsplan, der mit Ihren Bedürfnissen und Wünschen wächst und sich an die Lebensumstände anpassen kann. Abschließen möchten wir der Vollständigkeit halber noch mit den allgemeinen Tipps, den „Klassikern“, die für mehr Wohlbefinden nicht fehlen dürfen.

Bewegen Sie sich regelmäßig, es muss kein Sport sein. Aber eine halbe Stunde pro Tag straffes Spazieren oder sogar Radfahren ist so gut wie Pflicht. Der Schlaf gehört ebenso fest eingeplant, ideal sind sieben bis acht Stunden pro Nacht. Das kann gleichzeitig auch dabei helfen, dem ungesunden Stress am Tag entgegenzuwirken. Mental gesünder können Sie werden, indem Sie es sich zur Gewohnheit machen, negativen Meldungen aus Nachrichten und sozialen Medien aus dem Weg zu gehen, mehr Dankbarkeit zu üben und soziale Kontakte zu Familie und Freunden aufrechtzuerhalten.

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