Kasseler BergparkLeuchten vom 3. bis 6. Oktober: Wasserspiele, Lichtkunst und Videoprojektionen

 
03.10.2024 (yb) Vom 3. bis 6. Oktober bietet das Kasseler BergParkLeuchten Lichtinstallationen internationaler Künstler verbunden mit beleuchteten Wasserspielen – zudem mit neuen Inszenierungen – im Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe. Farbmächtige Projektionen durchdringen und überstrahlen als Lichtkunst-Installationen …

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Vortrag zum Thema „Von „Fürsten“ und Knubbelnasen – Altes und Neues zum früheisenzeitlichen Glauberg“ auf der Zeiteninsel

Goldschmuck aus dem Grabhügel 1, Glauberg (Wetteraukreis). Foto nn

23.05.2024 (pm/red) Am Freitag, den 07. Juni findet um 18.00 Uhr im Rössenhaus auf dem Gelände der Zeiteninsel – Archäologisches Freilichtmuseum Marburger Land ein Vortrag von Dr. Axel G. Posluschny zum Thema „“Fürsten“ und Knubbelnasen – Altes und Neues zum früheisenzeitlichen Glauberg“ statt. Dr. Axel Posluschny ist seit 2016 Leiter des Forschungszentrums Keltenwelt am Glauberg.
Zudem erforschte er im Rahmen eines von der DFG geförderten Projektes die Dr. Axel G. Posluschny, zu denen auch der Glauberg gehört. Spätestens seit den Ausgrabungen der 1990er Jahre gilt die befestigte Höhensiedlung auf dem Glauberg am südöstlichen Rand der Wetterau als einer der bekanntesten „keltischen Fürstensitze“ der älteren Eisenzeit.

Keramik der Jungsteinzeit. Foto nn

Drei reiche Gräber mit Bronzekannen, verzierten Schwertern, Goldschmuck, aufwändigen Gürteln, außergewöhnlichen Gewandspangen und die Reste von mindestens drei weiteren zerschlagenen Sandsteinstatuen zeugen vom Wohlstand der Bewohner der Höhenbefestigung. Koralle als Schmuckelement und der Farbstoff der Kermes-Schildlaus sind deutliche Hinweise auf enge Kontakte in den Mittelmeerraum.

Feuerstein. Foto nn

Als Zeichen von Macht und Einfluss kann sicherlich auch die um 400 v. Chr. begonnene massive Umgestaltung der umgebenden Landschaft durch eine gewaltige, aber nie vollendete Graben-/Wallanlage gedeutet werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und die aktuellen Forschungsfragen zu den Grundlagen der Blütezeit des Glaubergs am Übergang vom 5. zum 4. vorchristlichen Jahrhundert.

Der Eintritt ist frei.

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