Symposium zur Verabschiedung des renommierten Zellbiologen Prof. Dr. Roland Lill
09.10.2025 (pm/red) Die Philipps-Universität Marburg und der Fachbereich Medizin verabschieden einen ihrer international renommiertesten Forscher mit einem Forschungssymposium am 10. Oktober. Prof. Dr. Roland Lill verschrieb seine akademische Karriere der grundlegenden Untersuchung der Zellkraftwerke Mitochondrien und deren Rolle bei Stoffwechselprozessen, insbesondere bei dem von seiner Arbeitsgruppe entdeckten lebenswichtigen Prozess der Eisen-Schwefelprotein-Biogenese. Seine bahnbrechenden Forschungen wurden im Jahr 2003 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit der Vergabe des Leibnizpreises gewürdigt, wird hervorgehoben.
Unter dem Thema „Mitochondria Meet Metals“ würdigt die Scientific Community das Wirken von Lill als Forscher, Mentor und Hochschullehrer, der seit 1996 an der Philipps-Universität Marburg arbeitet. Auf dem Symposium sprechen renommierte Wegbegleiter und Kooperationspartner von Lill aus Deutschland, Frankreich, Polen, Tschechien und den USA. Es werden rund 100 Gäste erwartet. Im Anschluss daran wird Lill mit der Euricius-Cordus-Medaille durch den Dekan des Fachbereichs Medizin, Prof. Dr. Michael Hertl, für seine Verdienste ausgezeichnet. Die Laudatio übernimmt Prof. Dennis R. Winge aus Salt Lake City, USA. Abschließend wird Prof. Lill seine Abschiedsvorlesung halten.
Symposium: Mitochondria Meet Metals 10. Oktober
Laudatio 17 Uhr, Prof. Dr. Dennis R. Winge (USA)
Abschiedsvorlesung 17.25 Uhr, Prof. Dr. Roland Lill