DB will zweistündige ICE-Anbindung auf der Main-Weser-Bahn kappen

30.09.2025 (pm/red) Von der Deutschen Bahn AG findet sich angekündigt, dass ab Fahrplan 2026 die ICE-Linie 26 (Hamburg-Kassel-Marburg-Karlsruhe) auf der Main-Weser-Bahn nur noch im Vierstundentakt verkehren soll. Damit würde Marburg seine bisherige zweistündige Fernverkehrsanbindung verlieren, …

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Zeichnungen und Malereien von Tanja Reitz im Atelier Zwischen den Häusern

Aquarell von Tanja Reitz

09.10.2025 (pm/red) Das Atelier Zwischen den Häusern eröffnet am 17. Oktober – 18 Uhr eine Ausstellung in Zwischenhausen mit Zeichnungen und Malereien von Tanja Reitz unter dem Titel STATES OF BEING. Präsentiert wird außerdem eine Lichtinstallation im Gewölbekeller von Ursula Eske mit dem Titel „Auf der Suche nach dem verlorenen Faden“.

Tanja Reitz war eine der ersten Absolventinnen des neu eingeführten Masterstudienganges für freie Kunst am Institut für Bildende Kunst der Universität Marburg. Sie studierte bei Professor Eckhard Krämers, Professorin Helmi Ohlhagen und Susanne Neuner. Die Künstlerin lebt und arbeitet jetzt in Köln. Seit ihrem Abschluss war sie mit vielen Ausstellungen in ganz Deutschland erfolgreich präsent. Mit lockerer, souveräner Linienführung zeigt sie Lebens oder Daseinszustände menschlicher Wesen.

Die Zeichnungen sind auf das Wesentliche beschränkt, die Figuren beleben sparsame Bildräume und lassen gerade deshalb ein breites Stimmungsspektrum zu, dem man sich kaum entziehen könne, findet sich erläutert. Einsamkeit oder Stille, Einkehr, Angst oder Gespanntheit, Ratlosigkeit oder Erwartung, jeder wird beim Betrachten der Bilder andere Gedanken und Gefühle zulassen. Bleibende, oft auch düstere Eindrücke und Ereignisse aus dem realen Leben erhalten durch die Künstlerin eine Transformation zu einer ganz eigenwilligen Bildgestaltung.


Auch Ursula Eske will mit ihrer Installation „Auf der Suche nach dem verlorenen Faden“ eine Stimmungslage aufzeigen, die jetzt sicher viele erleben. Im dunklen, nicht fassbaren Raum erzeugen leuchtende Fäden, wie Linien aus Licht, Säulen, Hochhäusern gleich. Sie geraten aber aus dem Gleichgewicht, wie Gebäude nach einem Erdbeben oder Angriff, manche scheinen den Kipppunkt vor dem endgültigen Zerfall erreicht zu haben.

Was stabil schien verrutscht, löst sich zusehends auf, bis nur noch einzelne Fäden davonschweben und wir wissen nicht wohin, was kommt, was bleibt? Unsicherheit.

Die Ausstellung ist vom 17. Oktober. bis 21. Dezember jeden Samstag von 11 bis 14 Uhr und Sonntag von 12 bis 15 Uhr zu besichtigen.
Die Einführung zur Eröffnung im Atelier Zwischen den Häusern, Zwischenhausen 7-9, übernimmt Burgi Scheiblechner.

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