Studium Generale zur Geschichte der Marburger Universität ab 30. April

16.04.20225 (pm/red) Im Sommersemester 2025 bringt das Studium Generale der Philipps-Universitä unter dem Titel „Universität – wozu?“ als Leitfrage eine Vortragsreihe als Zeitreise durch die Geschichte der Marburger Universität. In 2027 kann die Philipps-Universität ihr …

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Ein reisender Stadtzeichner in Marburg

Geübtes Auge, ein präziser Fineliner, ein breitformatiges Skizzenbuch und eine sichere Strichführung – Gerard Michel hat sich für eine Marburger Stadtsilhouette am Freitag die Mensabrücke als Standort ausgewählt. (Fotografien von Hartwig Bambey)

Marburg 26.3.2011 (yb) Die Marburger Mensabrücke wird täglich von Vielen und nicht alleine von Studierenden überquert. Nicht wenige stehen mitunter dort, um auf Bekannte zu warten, andere um Werbeflyer zu verteilen und manche rauchen eine Zigarette.

Die Haltung des am stadtseitigen Geländers Stehenden fällt auf. Leicht nach vorne gebeugt, den Kopf dann und wann hebend, dann wieder konzentrierter Blick nach unten.

Gerard Michel, französich sprechender Architekt und als reisender Zeichner derzeit im Norden Hessens unterwegs, hat sich die Mensabrücke ausgewählt, weil ihm das Panorama mit schloßüberragten Altstadtberg gefällt.

Sein voluminöses Skizzenbuch findet aufgeschlagen eine gute Ablage auf dem breiten Handlauf an der Seite der Mensabrücke. Die Mittagssonne steht hoch und leuchtet die filigrane Oberstadtsilhouette bestens aus.

Mit 0,1er Fineliner hat Gerard Michel seine Skizze von Marburg erstellt. In seinem Skizzenbuch finden sich Ansichten aus Alsfeld, Frankenberg und vielen anderen Orten. (Foto für Großdarstellung anklicken)

Der Zeichner lässt sich ansprechen blickt freundlich auf und freut sich, dass sein Zeichnen Beachtung findet. Schnell wird klar, dass deutsch nicht die richtige Sprache ist. In Englisch geht es am besten. Die Perspektive gefällt ihm und seine Skizze des Oberstadtpanoramas überzeugt. Hier zeichnet kein Anfänger. Auch unter Architekten dürfte seine Beherrschung des Zeichnens deutlich über dem Durchschnitt liegen. Nach kurzem Gespräch macht Michel weiter. Er teilt noch mit, dass sich 300 seiner Zeichnungen auf Flickr finden lassen. Die Redaktion ist für einen Direktlink von Leserseite dankbar.

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