In Nordhessen wird Wasserentnahme aus Bächen verboten

10.07.2025 (pm/red) Die Stadt Kassel hat ein Verbot zur Wasserentnahme aus Bächen im Stadtgebiet erlassen, das ab Samstag, 12. Juli, bis zum 31. Dezember 2025 gilt. Diese Maßnahme sei aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der …

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Private Altersvorsorge bei Geringverdienern wenig verbreitet

Marburg 25.9.2012 (pm/red) Private Altersvorsorge wird dort nicht betrieben, wo sie zur Vermeidung von Altersarmut am nötigsten wäre. Bei Geringverdienern und Hartz-IV-Empfängern. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Diese Personengruppen seien aber besonders bedroht von Altersarmut, erklären die IAB-Forscher Markus Promberger, Christina Wübbeke und Anika Zylowksi. Nur 17 Prozent der Hartz-IV-Empfänger zahlen in eine private Altersvorsorge ein. Unter ihnen befinden sich überdurchschnittlich häufig Aufstocker, also Erwerbstätige mit sehr geringem Einkommen, die ergänzend Hartz IV beziehen. Bei Geringverdienern ohne Hartz-IV-Bezug sind es immerhin 35 Prozent, die privat für das Alter vorsorgen, in der Gesamtbevölkerung 48 Prozent.

Die geringe Verbreitung der privaten Altersvorsorge unter den Hartz-IV-Empfängern steht den Forschern zufolge kaum im Zusammenhang mit den Regelungen zur Vermögensanrechnung beim Arbeitslosengeld II. Die überwältigende Mehrheit der Hartz-IV-Empfänger hat nicht Ersparnisse aufgelöst, sondern niemals Rücklagen für das Alter gebildet.

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