DB will zweistündige ICE-Anbindung auf der Main-Weser-Bahn kappen

30.09.2025 (pm/red) Von der Deutschen Bahn AG findet sich angekündigt, dass ab Fahrplan 2026 die ICE-Linie 26 (Hamburg-Kassel-Marburg-Karlsruhe) auf der Main-Weser-Bahn nur noch im Vierstundentakt verkehren soll. Damit würde Marburg seine bisherige zweistündige Fernverkehrsanbindung verlieren, …

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Hessischer Film- und Kinopreis 2025: „September 5“ bester Spielfillm

20.10.2025 (pm/red) Die Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises in der Alten Oper Frankfurt wurde als Fest für den Film, die Kinos und die Vielfalt der Kunst gefeiert. Hessens Kulturstaatssekretär Christoph Degen begrüßte als Gastgeber zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und vor allem der Film- und Kinobranche.

Als bester Spielfilm wurde „September 5“ von Tim Fehlbaum ausgezeichnet. Fokussiert erzählt der Film, wie die Geiselnahme der israelischen Mannschaft dem Frieden der Olympischen Spiele 1972 in München ein jähes Ende setzte. Der Film schildert den 5. September aus der Perspektive einer Sportjournalistin. „Die außerordentliche Konzentration des Kammerspiels, das eigentlich nur im Regieraum spielt, aber doch die ganze Welt im Blick hat, zieht das Publikum von Anfang an in den Bann“, heißt es in der Jurybegründung. Das Preisgeld beträgt 15.000 Euro.

Der Preis für den besten Dokumentarfilm ging an „Das Deutsche Volk“ von Marcin Wierzchowski. Am Tag nach dem rassistischen Anschlag von Hanau machte sich Regisseur Wierzchowski mit einer Kamera auf den Weg in die Stadt, um die Trauer, die Wut und das Weiterleben der Überlebenden und Hinterbliebenen zu dokumentieren. „Die radikale Konzentration auf die Perspektive der Hinterbliebenen gibt Wierzchowskis Film seine außergewöhnliche Kraft, die niemanden gleichgültig lässt“, lobt die Jury. Das Preisgeld beträgt 15.000 Euro.

„Hessens Stärke liegt in einer abwechslungsreichen Kino- und Festivallandschaft. Ihre wichtige Rolle als Orte der Kreativität, des kulturellen Erlebnisses und des Austauschs unterstreichen wir mit der diesjährigen Preisverleihung besonders: Für die Kinopreise stellen wir 65.000 Euro mehr zur Verfügung und vergeben einen Sonderpreis der Kino-Jury,“ so Kulturstaatssekretär Christoph Degen.

Der Hessische Kinopreis ging an 19 gewerbliche Kinos und elf nicht-gewerbliche Kinos. Mit den Hauptpreisen und jeweils 20.000 Euro wurden das Kino Traumstern in Lich, das Harmonie Arthouse Kino in Frankfurt und das Mal Seh’n Kino in Frankfurt ausgezeichnet. Ebenfalls ein fünfstelliges Preisgeld erhielten der Filmladen Kassel (15.00 Euro), die BALi Kinos in Kassel (12.500 Euro) und das Lichtspielhaus Lauterbach (10.000 Euro).

In den kommenden Wochen werden die ausgezeichneten Filme und einige nominierte Werke in ausgewählten Kinos gezeigt. Alle Informationen inklusive Spielzeiten der Kinos und Jurybegründungen (Filme und Kinos) gibt es auf www.hessischerfilmpreis.de

 

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