„documenta Ort“ in der Stadt Kassel schaffen: Stadt und Land verkünden Perspektive für das documenta Institut

05.12.2024 (pm/red) Die Stadt Kassel und das Land Hessen ebnen den Weg für die Entwicklung des documenta Instituts, das zunächst unter dem Dach der documenta und Museum Fridericianum gGmbH im Jahr 2020 seine Arbeit aufgenommen …

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Fußball-Auswahl aus Hermannstadt zum Gegenbesuch in Marburg

Junge Fußballer und ihre Betreuer aus Sibiu/Hermannstadt zusammen mit ihren Marburger Kollegen wurden von Oberbürgermeister Egon Vaupel empfangen. Foto Ute Schneidewindt

Marburg 10.8.2012 (pm/red) Sport baut Brücken zwischen den Kulturen. Darüber waren sich die vier Betreuer der Jugend-Auswahlmannschaft aus Sibiu/Hermannstadt und die 17 jungen Fußballer im Alter zwischen 12 und 13 Jahren einig. Vom 4. bis zum 10. August besuchen sie ihre deutsche Partnerstadt Marburg, trainieren dort und messen ihr Können in einem Freundschaftsspiel gegen den FV Wehrda sowie in einem weiteren Freundschaftsspiel gegen die D-Jugend des VfB Marburg. Bei den heißen Temperaturen ist auch ein Nachmittag im Niederweimarer See vorgesehen und ein Ausflug in den Kletterpark Dammmühle. Der Aufenthalt ist ein Gegenbesuch. Im Herbst 2011 ist  eine Marburger Fußballstadt-Auswahl in Sibiu gewesen.

Mitorganisator Elias Dobre übersetzte für die Teenager die Begrüßungsrede von Oberbürgermeister Egon Vaupel ins Rumänische. Vaupel erklärte den jungen Menschen die drei großen Persönlichkeiten von Marburg, die die Stadt entscheidend geprägt haben. Philipp dem Großmütigen (1504-1567) verdankt Marburg an der Lahn ihre Universität, Emil von Behring (1854-1917) hat mit der Erfindung des Tetanus- und Diphterieimpfstoffes und der Gründung der Behringwerke in Marburg eine Verbindung zwischen Forschung und Wirtschaft geschaffen. Die Heilige Elisabeth (1207-1231) hat durch ihr mildtätiges Werk den Geist eines Miteinanders geprägt.

„Wir heißen Fremde in Marburg willkommen“ machte Oberbürgermeister Vaupel auch deswegen deutlich, weil die drei genannten Persönlichkeiten keine Marburger waren, sondern von auswärts kamen. Und er stellte klar, was für eine entscheidende Rolle Sport einnehmen kann, wenn es um das Kennenlernen von einem Fremden geht. „Gemeinsame körperliche Aktivität kann verstehen helfen, hat eine große integrative Wirkung!“, sagte er. Das erlebten die jungen Marburger und Hermannstädter Fußballer während ihres Aufenthaltes hautnah.

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