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Erfolg für Philipps-Universität in erster Bewilligungsrunde der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“

Marburg 06.03.2015 (pm/red) Unter dem Motto „ProPraxis“ ist die Philipps-Universität Marburg in der ersten Bewilligungsrunde der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern erfolgreich, wurde von der Wissenschaftskonferenz (GWK) in Berlin bekannt gegeben. Ein Auswahlgremium mit Vertretern aus den Bereichen Hochschullehre, des Bundes und der Länder und der Studierendenschaft hat unter Einbeziehung externer wissenschaftlicher Experten 19 von 80 eingereichten Konzepten von Hochschulen als förderwürdig eingestuft. Über die genaue Höhe der Förderung ist noch zu entscheiden. Das beantragte Finanzvolumen für das Marburger Projekt beläuft sich auf 3,64 Millionen Euro für den Zeitraum 2015 bis 2018.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Jury überzeugen konnten. Wir wollen in Marburg den Praxisbezug in der Ausbildung sowie die Beratung und Begleitung der Lehramtsstudierenden auf ihrem Weg in den Beruf verstärken“, sagte Prof. Dr. Harald Lachnit, Vizepräsident für Studium und Lehre und Hauptverantwortlicher für das Marburger Projekt.

Gemeinschaftsaufgabe Qualität des Lehramtsstudiums 
Ziel der Philipps-Universität sei es, eine professionelle, praktische und gute Lehrerbildung anzubieten. Der Studiengang für das Lehramt an Gymnasien ist mit 23 Fächern und zwölf beteiligten Fachbereichen der größte Studiengang an der Philipps-Universität. „Die Weiterentwicklung der Qualität des Lehramtsstudiums betrachten wir als Gemeinschaftsaufgabe“, betont Lachnit. Dafür hätten sich bei der Antragsvorbereitung in den letzten Monaten Studierende, Lehrende, Fachwissenschaftler, Fachdidaktiker, Verwaltungsexperten und weitere Entscheider an der Universität engagiert. Lachnit zeigte sich erfreut, dass auch die Zusammenarbeit  mit den außeruniversitären Partnern der Lehrerbildung vor Ort vertieft werden konnte.

Das Projekt umfasst drei Maßnahmen und entspricht den wesentlichen Förderzielen des Bund-Länder-Programms: Zur Fortentwicklung der Fachlichkeit, der Didaktik und der Bildungswissenschaften sowie zur Qualitätsverbesserung des Praxisbezugs in der Lehrerbildung setzt die Philipps-Universität auf neuartige universitäre Veranstaltungsformate in einem restrukturierten Curriculum – die Marburger Praxismodule. Zur Verbesserung der professionsbezogenen Beratung und Begleitung der Studierenden in der Lehrerbildung soll als Grundlage für eine Eignungsberatung im Lehramtsstudium der Kompetenzerwerb systematisch in seiner Wirkung evaluiert werden.

Zur Profilierung und Optimierung der Strukturen der Lehrerbildung an den Hochschulen initiiert die Philipps-Universität einen Organisationsentwicklungsprozess, der das Zentrum für Lehrerbildung nachhaltig stärkt. Verantwortung und Aufgaben werden Zentrums-intern und im Zusammenwirken mit den Fachbereichen sowie mit den zuständigen Stellen in Service und Verwaltung neu geordnet. Die Hochschulleitung übernimmt dafür unmittelbare Führungsverantwortung.

„Das neue Projekt ergänzt unsere seit 2012 aus dem Qualitätspakt Lehre geförderten Maßnahmen und profitiert von den sorgfältigen und selbstkritischen Analysen der Studienorganisation und Prüfungsverwaltung zur Einführung des integrierten Campusmanagementsystems“, erklärt Lachnit die Anknüpfungspunkte zu bestehenden Aktivitäten.

Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ hat zwei Förderphasen und läuft bis zum Jahr 2023. Über die gesamte Programmlaufzeit investiert der Bund bis zu 500 Millionen Euro für eine nachhaltige Verbesserung der Lehrerbildung in Deutschland.

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