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Themen-Pfad soll Emil von Behring in Marburg vergegenwärtigen

Marburg 25.2.2011 (pm/red) Der Magistrat hat der Einrichtung eines Behring-Pfades zugestimmt. Dieser wird verschiedene Wohn- und Wirkungsstätten und das Mausoleum des Marburger Medizin-Nobelpreisträgers und Firmengründers Emil von Behring verbinden und mit Informationen ergänzen. Damit soll das Wirken und Werk des ersten Nobelpreisträgers der Medizin und die Leistungen des Gründers der Behring-Werke touristisch-attraktiv und wissenschaftlich anspruchsvoll nachvollziehbar gemacht werden.
Die Idee zur Errichtung eines Behring-Pfades kommt von Prof.Michael Lohoff, tätig am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums.

Große Persönlichkeit soll in ihrer Bedeutung anschaulich werden

Ausschnitt Ehrenbürger-Brief Emil von Behrings

Die Rolle des ersten Medizin-Nobelpreisträgers und Marburger Firmengründers Emil von Behring (1854-1917) für die Stadt Marburg steht für Oberbürgermeister Egon Vaupel außer Frage. Im Gegensatz zu den beiden geschichtsprägenden Marburger Persönlichkeiten, der Heiligen Elisabeth – mit der Elisabethkirche, und dem Universitätsgründer Landgraf Philipp – mit dem Landgrafenschloss, ist Emil von Behring im Erleben und im Bild der Innenstadt Marburg nicht gerade präsent. Diesem Mangel soll der Behring-Pfad entgegenwirken. Musealer Bezugspunkt des Behring-Pfades soll die von der Stadtverordnetenversammlung am 26. März vergangenen Jahres beschlossene Einrichtung einer dauerhaften zentralen Gedenkstätte und Ausstellung im Gebäude des Chemikums in der Bahnhofstrasse 7 werden.

Der Behring-Pfad wird nach seiner Ausgestaltung und Beschilderung folgende Stationen verbinden

  • Bahnhofsvorplatz nach Umgestaltung: Informationstafel zum Behring-Pfad
  • Bahnhofstr. 7 Chemikum: dauerhafte zentrale Gedenkstätte/Ausstellung)
  • Ehemaliges Hygiene-Institut Pilgrimstein 2: Wirkungsstätte ab 1895
  • Behring-Villa in der Wilhelm-Roser-Straße 2
  • Wohnhaus und Privatlabor im Gisonenweg 5
  • Erste Produktionsstätte Bunter Kitzel 1, hinterer Schlosspark
  • Zweite Produktionsstätte im Gutshof Brunnenstraße 16, Marbach
  • Forschungsabteilung Wannkopfstraße 13/14
  • Behring-Zimmer im Hauptwerk, nur zugänglich zu besonderen Anlässen
  • Behring-Mausoleum auf der Elsenhöhe

Die Umsetzung des Projektes wird vom Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg in Zusammenarbeit mit der Universität und den Nachfolgefirmen am Standort der ehemaligen Behringwerke geleistet. Zum Thema Marburg und Emil-von-Behring bietet Marburg Tourismus und Marketing (MTM) Emil von Behring – Retter der Kinder in der Reihe 800 Jahre Marburger Geschichte eine Themenführung an.

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