Marburg 12.12.2011 (pm/red) Zahlreiche Belege für Engagement in der Zivilgesellschaft von sind jetzt in der Abschlussveranstaltung des `Bundesleuchtturms Freiwillig im Landkreis‘, das nach drei Jahren beendet wurde, im Landratsamt vorgestellt worden. In vielen Städten und Gemeinden hat das Projekt Angebote hervorgebracht. Nunmehr gibt es bei allen Beteiligten großes Interesse begonnene Arbeit und Angebote fortzusetzen.
Landrat Robert Fischbach bedankte sich bei den Mitwirkenden dieses vom Bund geförderten Projekts und vergegenwärtigte, dass der gemeinsame Antrag der Freiwilligenagentur und des Landkreises sich als eines von bundesweit 46 Projekten habe durchsetzen können. In den drei Jahren Laufzeit konnte Vieles, Interessantes und Hilfreiches in Städten und Gemeinden etabliert werden. Die Freiwilligenagentur sorgte für die Qualifizierung der Freiwilligen, unterstützte Kommunen bei den Einzelprojekten, leistete Vermittlungen und Begleitung.

Projekte in Kommunen leisten eine Bereicherung der Gemeinschaft, Beispiele sind

• Seniorennetzwerk in Cölbe mit Einkaufshilfen, Freizeitaktivitäten sowie Besuchs- und Hilfsdiensten
• Mehrgenerationentreffpunkt in Gladenbach mit Spielnachmittagen, Computerkursen und Kaffeetreffs
• Lesepatenprojekt mit Leseomas und Leseopas in Kirchhain
• Generationentreffpunkte mit Koch- und Backgruppe, mit Bewegungsangeboten, Theater, Wohnberatungen und PC-Kursen in Lahntal
• Besuchs- und Hilfsdienst und Begegnungscafés für ältere Menschen in Wohratal

Das Studentenwerk organisierte das Projekt ‚Wohnen für Hilfe‘, bei dem ältere Menschen, die meist im Umland von Marburg oft allein in einem Haus leben, Studenten Wohnraum bieten. Diese übernehmen einfache Tätigkeiten und erhalten günstige Mietkonditionen. Weitere nichtkommunale Projekte haben ‚Seniorpartner at school‘, die Theodor-Heuss-Schule, die Lebenshilfe, der St.Elisabeth-Verein Wetter verwirklicht.