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Initiative zum Stadtradeln von Marburger Linke erfährt Unterstützung durch AStA

Radlerdemonstration am 17. Juni 2011 über die Weidenhäuser Brücke. (Foto Hartwig Bambey)

Marburg 25.5.2012 (pm/red) Das Verkehrsreferat des AStA  an der Universität Marburg unterstützt den Antrag der Fraktion Marburger Linke an die Stadtverordnetenversammlung zur Teilnahme der Stadt Marburg an der diesjährigen Kampagne ‚Stadtradeln‘. Die Aktion des Klima-Bündnisses zum Klimaschutz soll bei BürgerInnen das Interesse und den Spaß an einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel wecken und KommunalparlamentarierInnen für das Thema ‚Radverkehr‘ sensibilisieren.  Dabei setzt die Aktion darauf, dass BürgerInnen gemeinsam mit den Parlamentariern an zusammenhängenden 21 Tagen so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad zurücklegen, um mit anderen Städten und Gemeinden um den Titel ‚fahrradaktivste Kommune‘ in verschiedenen Kategorien zu konkurrieren. Das Klima-Bündnis ruft Schulklassen, Vereine, Unternehmen dazu auf, Teams zu bilden, womit der Spaßfaktor am Radfahren einen deutlich höheren Stellenwert bekommt.

„Wir als Verkehrsreferat befürworten diese Initiative sehr“, artikuliert Bastian Kettner als AStA-Verkehrsreferent, „da in unseren Augen der Rad- und Fußverkehr als umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Individualverkehr einer besonderen Unterstützung bedarf. Der Fokus in der Verkehrspolitik der Stadt Marburg muss klar auf der Förderung des nicht motorisierten Verkehrs liegen, da nur so ein soziales und ökologisches Mobilitätskonzept eine Zukunft haben kann.“

Daher unterstütze man den Ausbau von Fahrradwegen in der Stadt und  mache auf Engpässe für Radler aufmerksam. Da nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer immer noch höheren Unfallgefahren als Autofahrer ausgesetzt seien, mache man sich für sichere Verkehrswege in der Stadt stark. Momentan bestehen  bedingt durch die Verkehrsführung in mehreren Straßen immer noch erhebliche Gefahrenpotenziale für Radfahrer, gibt der AStA zu bedenken.
Dies beträfe die Straßen Am Grün und Ketzerbach ebenso wie die stark befahrene Universitätsstraße im Bereich des Rudolphsplatzes. Diese problembehafteten Bereiche gelte es fahrradfreundlich und sicher zu gestalten, wozu die Aktion Stadtradeln wichtige Impulse geben könne.

Eine gute Infrastruktur für den Radverkehr umfasse außerdem ein dichtes, umwegfreies Wegenetz und ausreichend Abstellplätze. Dem Radverkehr als zukunftsweisende Verkehrsart müsse eine gute Infrastrukur zu Teil werden, um einerseits den bestehenden Radverkehr komfortabler und sicherer zu machen und andererseits seine beträchtlichen Potenziale besser heben zu können.
Die Kampagne Stadtradeln wird daher aus vielerlei Hinsicht vorausschauend betrachtet; einerseits sorge sie für Freude am Radfahren und zeige auf, dass das Fahrrad eine preiswerte und nachhaltige Alternative zum Auto für Strecken innerhalb der Stadt ist und andererseits, dass es noch einiger politischer Anstrengung bedürfe, um Marburg zu der fahrradfreundlichsten Kommune Deutschlands zu machen.

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