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Sicher im Netz unterwegs – das gilt es zu beachten

02.08.2022 (pm) Ob beruflich oder privat auf dem Handy – ohne Internet geht es eigentlich gar nicht mehr. Sowohl im Job als auch in der Freizeit hat das World Wide Web einen enormen Stellenwert eingenommen.

Besonders das Thema Sicherheit im Internet wird aber immer wieder kritisch beäugt. Deshalb gibt es auch viele gesetzliche Neuerungen, die insbesondere Privatpersonen im Netz schützen sollen. Ein Beispiel dafür sind die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV). Letzterer war eine Reaktion auf den vermehrten Zugriff auf den Markt im Internet, der bis dahin in Deutschland nur teilweise reguliert war, nicht aber bundesweit. Die allgemeinen Regeln und Vorgaben sollen dafür sorgen, dass sichere Online Casinos zu finden sind, was besseren Spielerschutz bietet, wovon Anbieter und Nutzer profitieren. Andere Schritte wie das Zulassen von Cookies auf Webseiten sowie Regelungen für mehr Transparenz im Netz sollen das Surfen sicherer und zugänglicher machen. Besonders wichtig ist dies in einer Zeit, in der ein Großteil der Bevölkerung regelmäßig das Internet nutzt.

Weil sich aber viele Menschen anscheinend immer noch zu wenig Gedanken rund um ihre Sicherheit im Netz machen, haben wir diesen Artikel verfasst, der ein paar wichtige Denkanstöße und Informationen liefert.

Das Internet ist nicht immer sicher

Wer sich im Internet bewegt, muss einige Dinge beachten. Zum einen sollten Nutzer vorsichtig sein, auf welchen Websites sie unterwegs sind. Es gibt viele schädliche Seiten, die Viren oder Malware enthalten. Diese können den Computer beschädigen oder die persönlichen Daten stehlen. Daher gilt: Nur vertrauenswürdige Websites besuchen und keine verdächtigen Links anklicken.

Zum anderen sollte jeder auch beim Teilen oder Verbreiten von Informationen vorsichtig sein. Hier gilt es, persönliche Daten wie Namen, Adresse oder Geburtsdatum nicht öffentlich zu teilen. Diese Informationen können Hacker missbrauchen, um den Nutzer zu hacken oder ihm Schaden zuzufügen. Daher sind nur Informationen zu teilen, die absolut notwendig sind. Sicherheit im Internet ist das A und O. Wer das beachtet, trägt schon mal einen großen Schritt zur eigenen Sicherheit im Netz bei.

Welche Gefahren lauern im Netz?

Im Netz lauern viele Gefahren, die man nicht immer sofort erkennt. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie einfach es für Kriminelle ist, in ihr privates Umfeld einzudringen und ihre Daten zu stehlen. Umso wichtiger ist es, sich über die Gefahren im Klaren zu sein und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

Eines der größten Risiken im Netz ist das sogenannte Phishing. Bei dieser Methode versuchen Kriminelle, an die Zugangsdaten zu Bankkonten oder anderen Online-Diensten zu gelangen. Dazu senden sie Spam-E-Mails mit gefälschten Links, die auf gefälschte Webseiten verweisen. Die Opfer werden geschickt dazu animiert, auf diese Links zu klicken und die Zugangsdaten einzugeben. Die Kriminellen erhalten dann Zugriff auf das Konto und können fremdes Geld abheben oder andere Schäden anrichten.

Ein weiteres Risiko im Netz sind Viren und Trojaner. Diese Schadsoftware wird von Kriminellen verwendet, um Zugriff auf fremde Computer zu erhalten und diese für böswillige Zwecke zu missbrauchen. Oft werden die Viren und Trojaner über E-Mails oder gefälschte Webseiten verteilt. Sobald ein Computer mit dieser Schadsoftware infiziert ist, haben die Kriminellen Zugriff auf alle Daten und Programme des betroffenen Rechners. Sie können die Infektion auch nutzen, um weitere Computer in ihr Netzwerk aufzunehmen und so ihre Aktivitäten auszuweiten.

So können Nutzer sich schützen

Der beste Weg, um sich im Internet sicher zu bewegen, ist die Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN). Ein VPN verschlüsselt die persönlichen Daten, sodass Hacker und anderen online Bedrohungen kaum eine Chance haben, dem Nutzer Schaden zuzufügen. Zusätzlich lässt sich mit einem VPN der Standort verbergen und so Zugriff auf blockierte Inhalte erhalten.

Wer kein VPN nutzt, sollte zumindest einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. Passwörter für wichtige Online-Konten sollten mindestens acht Zeichen lang sein und sowohl Buchstaben als auch Zahlen enthalten. Auch die Verwendung von unterschiedlichen Passwörtern für jeden Account und deren regelmäßige Änderung haben sich als hilfreich erwiesen. Des Weiteren kann die Verwendung einer zweistufigen Authentifizierung die Konten vor Hackern schützen. Dies bedeutet, dass Nutzer neben dem Passwort noch einen weiteren Code eingeben müssen, um auf das Konto zugreifen zu können. Dieser Code wird in der Regel per SMS an das zuvor angegebene Handy gesendet.

Des Weiteren ist es hilfreich, den Computer immer up-to-date zu halten, dass bedeutet, regelmäßige Sicherheitsupdates zu installieren. Auch Antivirensoftware sollte auf allen Geräten installiert sein, die mit dem Internet verbunden sind.

Wer Opfer von Cyberkriminalität wird, sollte umgehend handeln

Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal Opfer von Cyberkriminalität wird, sollte ohne zu zögern diese notwendigen Schritte einleiten:

  • Zunächst sollten sich Betroffene an die Polizei oder an eine Beratungsstelle wenden, um die weiteren Schritte abzustimmen. Eine Strafanzeige bei der Polizei, ist eine gängige Vorgehensweise gegen Cyberkriminalität.
  • Selbst wenn die Kontaktdaten des Täters bekannt sind, ist von jeglichen Kontaktversuchen abzuraten. Die Arbeit liegt in den Händen der zuständigen Polizeidienststelle.
  • Ein weiterer Schritt ist das sofortige Informieren von Bank und Kreditkartenanbieter. Sollte es zu ungewollten Abbuchungen kommen, können Gegenmaßnahmen direkt eingeleitet werden.
  • Auch ist es ratsam, Freunde und Familie über diesen Vorfall zu informieren. Somit sind sie geschützt und auf alle Eventualitäten vorbereitet.
  • Eine weitere Sicherheitsvorkehrung: Ändern Sie alle zuvor vergebenen Passwörter ab. Das betrifft vor allem das Online-Banking, aber auch E-Mail und Social Media Accounts. Wo es möglich ist, sollten Nutzer eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.
  • Installieren Sie eine Sicherheitssoftware und halten Sie diese auf dem neuesten Stand.
  • Ab sofort ist äußerste Vorsicht bei unbekannter E-Mail und Anrufen geboten. Es ist wichtig, keine persönlichen Daten herauszugeben.

Fazit

Auch wenn das Internet als eine sichere Umgebung erscheinen mag, so lauern doch einige Gefahren darin. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld abzusichern. Dazu gehört es zum Beispiel, vertrauenswürdige Seiten zu nutzen und keine zu sensiblen Daten online zu teilen. Auch sollte man vorsichtig sein, was man anklickt und herunterlädt. Denn nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Wer sich an diese einfachen Regeln hält, kann sicher im Netz unterwegs sein.

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